ANA-Treffen in Bozen im Jahr 2028?

Jubiläen feiern und gleichzeitig „das Territorium markieren“. Anscheinend ist dies der Trend der jüngsten ANA-Treffen, die in unserer Region geplant und organisiert werden. Davon in Bozen im Jahr 2009 – zum Hoferian-Jubiläum, dann wohl oder übel auf 2012 verschoben – dorthin von Trient im Jahr 2018 – einhundert Jahre nach dem Ende “Großer Krieg”, wie es in bestimmten Kreisen und insbesondere ein Jahrhundert nach der italienischen Eroberung unserer Erde genannt wird. Jetzt wird ein dritter ausgestrahlt: Da ist die Rede Bozen 2028, einhundert Jahre nach der Gründung der örtlichen ANA-Sektion, vor allem aber a ein Jahrhundert seit der Einweihung des sehr faschistischen Denkmals „Dem Sieg“.

Hier erfahren Sie es eine Stellungnahme des Südtiroler Heimatbundes

Im Jahr 2028 wird die Die Sektion Bozen des Landesalpenvereins will ihr 100-jähriges Bestehen mit einem Treffen in der Südtiroler Landeshauptstadt feiern. Die Gruppe wurde – mitten in der faschistischen Ära – am 12. Juli 1928 gegründet. am selben Tag wurde das Siegesdenkmal eingeweiht. Dort „ANA-Sektion Südtirol“ Er erinnert sich noch heute offen auf seiner Webseite „das massive Eingreifen der Alpentruppen“ Die Teilnehmer der Zeremonie stellten sich vor dem faschistischen Denkmal auf – schreibt der Heimatbund in seiner Stellungnahme.

Anschließend illustriert Lang einige Details der Einweihungszeremonie des Siegesdenkmals: das bSüdtiroler Musikgruppen waren zur Teilnahme verpflichtet spielt den „Königlichen Marsch“, die damalige italienische Nationalhymne, unter Strafe der erzwungenen Auflösung der Band – sagt Obmann vom SHB – Das Epigraph war und ist beleidigend: „Hic patriae bestraft siste signa. Hinc ceteros excoluimus lingua legibus artibus – Hier [sono] die Grenzen der Heimat. Bringt die Schilder an! Von hier aus haben wir andere in Sprache, Recht und Kunst unterrichtet.“ Als ob Die Südtiroler hatten bis zur italienischen Invasion weder Sprache noch Kultur und sie hatten nur gebellt!

Alpini und Faschisten standen sich sehr nahe – fährt Lang fort – wie die Tatsache zeigt, dass die ANA-Sektion von Bozen am selben Tag wie die Einweihung des Faschistendenkmals gegründet wurde. Auch die massive Beteiligung der Alpentruppen an der Zeremonie zeigt dies deutlich.

Nur Hintergrundgeschichte? Ich würde nein sagendenn die heutigen Gebirgstruppen rühmen sich noch immer dieses Ereignisses und erinnern auf ihrer Website daran. So geht man nicht mit der Vergangenheit um, sagt Lang.

Der Heimatbund erinnert sich das ANA-Treffen 2012, die Bozen in ein Militärlager verwandelte und starke nationalistische Tendenzen zurückbrachte.

„In Südtirol brauchen wir keine Kriegsflaggen und andere Bekundungen des Nationalismus! „In diesen Zeiten, in denen das Gleichgewicht des Friedens äußerst fragil ist und das zivile Zusammenleben der Völker bröckelt, dürfen nationalistische Ideen und Faschismus keinen Platz haben“, sagt Obmann Roland Lang.

Der Südtiroler Heimatbund bittet daher die Verantwortlichen der Gemeinde Bozen, das geplante Treffen ab sofort abzusagen, um nicht noch weiteres nutzloses Öl ins Feuer zu werfen – so Lang abschließend

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