Ermittlungen in Ligurien, Toti wird am 23. Mai befragt. Die Radikale Partei wird abgehört

Ermittlungen in Ligurien, Toti wird am 23. Mai befragt. Die Radikale Partei wird abgehört
Ermittlungen in Ligurien, Toti wird am 23. Mai befragt. Die Radikale Partei wird abgehört

Die Ermittlungen laufen im Rahmen der Ermittlungen zur Korruption in Ligurien, die dazu geführt haben, dass der derzeit suspendierte Präsident der Region Ligurien unter Hausarrest gestellt wurde Giovanni Totizusammen mit dem Unternehmer Aldo Spinellian den Stabschef Matteo Cozzaniund an den ehemaligen Präsidenten des Hafens von Genua Paolo Emilio Signorini, der einzige im Gefängnis. Von den ermittelten Personen hat lediglich der Unternehmer Mauro Vianello, Vorsitzender der Ente Bacini, bei der Revision Berufung gegen das Berufsverbot eingelegt.

Totis nächstes Verhör

Giovanni Toti er wird am 23. Mai befragt. Bei der vorangegangenen Bürgschaftsvernehmung vor dem Ermittlungsrichter (gip) hatte Toti beschlossen, die Fragen nicht zu beantworten. Anschließend beantragte sein Anwalt Stefano Savi ein erneutes Verhör, in dem Toti seinen Standpunkt klären will, nachdem er Zeit hatte, die Ermittlungsunterlagen zu prüfen.

Aus den Ermittlungsunterlagen, die die ligurische Politikszene schockierten, gingen weitere Vorwürfe gegen Giovanni Toti hervor. Zusätzlich zu den Vorwürfen von weiterhin einfache Korruption und schwere Korruption wegen der Unterstützung der MafiaAuch der Vorwurf der Fälschung wurde erhoben. Dies erschwerte die Position des Gouverneurs, die bereits ernsthaft gefährdet war, noch weiter.

Die Beteiligung von Aldo Spinelli und der Radical Party

Die Untersuchung brachte eine umstrittene Aussage von Aldo Spinelli ans Licht, einem in den Skandal verwickelten Unternehmer. Spinelli erklärte: „Ich habe das Geld allen gegeben, sogar Pannella und Bonino, und das immer auf offizieller Basis.“ Dies veranlasste die Radikale Partei, die Situation zu klären.

Emma Bonino erklärte, er könne sich an keinen nennenswerten wirtschaftlichen Beitrag Spinellis zur Partei erinnern, Auch in den amtlichen Registern finden sich keine nennenswerten Spenden. Der von Spinelli genannte Beitrag geht auf das Jahr 1993 zurück, als er der Radikalen Partei mit einem Anteil von einer Million Lire (rund 500 Euro) beitrat, ein freiwilliger Beitrag, der in keinem Zusammenhang mit den Beträgen steht, die Gegenstand der aktuellen Ermittlungen sind.

Aussagen der Radikalen Partei

Die Radikale Partei reagierte auf Spinellis Äußerungen mit einer offiziellen Mitteilung: „Es ist falsch, dass Spinelli den Ausdruck „Ich habe allen das Geld gegeben, sogar Pannella“ verwendet, fast so, als wäre es ein Alibi, um seine Beiträge zur Politik zu rechtfertigen. Spinelli trat der Radikalen Partei 1993 mit einem Honorar von einer Million Lire, etwas mehr als 500 Euro, bei. Anschließend lud die Partei Spinelli ein, im Jahr 2024 erneut beizutreten, und dankte allen, die sich für die Unterstützung der Bewegung entscheiden.

Forensisches Kopieren elektronischer Geräte

In den letzten Tagen führte die Finanzpolizei das durch forensische Kopie beschlagnahmter elektronischer Geräte an Präsident Toti zum Zeitpunkt seiner Verhaftung, einschließlich seines Mobiltelefons, PCs und Tablets. Die Verteidigung von Toti lehnte es ab, sich mit ihrem eigenen Berater an diesem Verfahren zu beteiligen, und zeigte sich gelassen hinsichtlich des Fehlens kompromittierender Inhalte in den Geräten. In den nächsten Tagen werde auch eine Kopie des Computermaterials der anderen Verdächtigen, insbesondere Signorini und Spinelli, angefertigt.

Mehrdeutigkeit in den Aussagen von Roberto Spinelli

Ein kontroverser Aspekt, der kürzlich aufgetaucht ist, betrifft eine Aussage von Roberto Spinelli, Sohn von Aldo Spinelli, während der Vernehmung mit dem Ermittlungsrichter. Spinelli jr. sprach offenbar gegenüber Giovanni Toti von „illegaler Finanzierung“, doch seine Anwälte behaupten, es handele sich um einen Übertragungsfehler und gaben an, dass er sich auf „legitime Finanzierung“ beziehen wollte. Die Verteidigung hat eine Korrektur beantragt und die Staatsanwaltschaft wird die Audioaufzeichnung der Vernehmung prüfen, um festzustellen, ob eine Korrektur erforderlich ist. Der Antrag wurde heute an die Staatsanwaltschaft übermittelt, nachdem er letzte Woche beim Untersuchungsrichter eingegangen war.

Implikationen für die ligurische Politik

Die Ermittlungen gegen Giovanni Toti und andere prominente Persönlichkeiten der ligurischen Politik und Wirtschaft haben erhebliche Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung und die Glaubwürdigkeit lokaler Institutionen. Die Opposition fordert seit Wochen den Rücktritt des Präsidenten.

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