Salerno wird eine fiktive Straße für Obdachlose namens „Via Gli Amici di Jarek“ haben

Salerno ist eine der ganz wenigen italienischen Gemeinden, die die sogenannte „fiktive Route“ eingerichtet hat, die die Registrierung von Obdachlosen ermöglicht. Fiktiv, weil es nur auf dem Papier existiert, nicht physisch. Ein virtueller Weg, der aus einer juristischen Fiktion resultiert und dennoch reale Wirkungen hervorruft. Tatsächlich erhält jeder, der die Aufenthaltsgenehmigung wiedererlangt, die vollen Rechte zurück. Auf Vorschlag der Stadträtin für Sozialpolitik Paola De Roberto wurden heute im Rat zwei wichtige Maßnahmen zur Bekämpfung extremer Armut verabschiedet. Salerno wird eine fiktive Straße haben, die nach „Die Freunde von Jarek“ benannt ist und an einen obdachlosen polnischen Mann mit freundlichem Auftreten erinnert, der von der Gemeinde willkommen geheißen wird und bei den Freiwilligen gut bekannt und beliebt ist. Trotz eines schmerzhaften und schwierigen Lebens träumte er von einer besseren Zukunft und erledigte sogar Gelegenheitsjobs. Unglücklicherweise erlitt er am Morgen des 11. März 2013 beim Verlassen des Nachtaufnahmezentrums, in dem er untergebracht war, einen plötzlichen Herzinfarkt, der ihm kein Entrinnen mehr ließ. Parallel zu diesem Vorschlag wurde auch das Registrierungsverfahren für Obdachlose im Register genehmigt. Diese neue Resolution stellt eine notwendige Voraussetzung für einen leichteren Zugang zu einer Reihe grundlegender Garantien wie Gesundheitsversorgung, Erhalt eines Ausweises, Ausübung des Wahlrechts oder Inanspruchnahme sozialer Dienste dar, um die in unserer Verfassung verankerten Rechte wirksam und gleich zu machen für alle.

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