Derivate: Die Banken klagen gegen die Rückerstattung von 2,1 Millionen – Teramo

Derivate: Die Banken klagen gegen die Rückerstattung von 2,1 Millionen – Teramo
Derivate: Die Banken klagen gegen die Rückerstattung von 2,1 Millionen – Teramo

TERAMO. Es wird ein neues Urteil zu den sogenannten „Derivaten“ geben. Die beiden Banken, die in erster Instanz dazu verurteilt wurden, der Gemeinde 2,1 Millionen Euro für als rechtswidrig erachtete Finanzverträge zurückzuzahlen, haben tatsächlich beschlossen, Berufung einzulegen. Dies geht aus dem Beschluss hervor, mit dem der Gemeinderat beschlossen hat, in dem Verfahren durch einen Rechtsanwalt aufzutreten, der mit der Aufgabe betraut war, die Beweggründe der Organisation im vorliegenden Fall zu fördern und zu schützen. Das ist der Anwalt aus Pescara Duilio Manella die sich bereits in der Vermittlungsphase zwischen der Gemeinde und den beiden Banken sowie im erstinstanzlichen Verfahren mit der Angelegenheit befasst hat. In dem in Rom gefeierten Prozess, der im Dezember endete, wurden die Kreditinstitute dazu verurteilt, den Kreditinstituten für die im Jahr 2006 abgeschlossenen Verträge, auch Swaps genannt, eine Entschädigung in Höhe von knapp über einer Million Euro zu zahlen. Damit sicherte sich die Verwaltung für mehr als 100.000 Euro neue Mittel 16 Millionen werden in Raten über einen Zeitraum von zwanzig Jahren zuzüglich Zinsen zurückgezahlt. Bis 2015 zahlte die Gemeinde für die Rückzahlung des Darlehens Beträge von bis zu 400.000 Euro pro Jahr. Die Zahlungen wurden jedoch ausgesetzt, nachdem die Verwaltung die Verträge angefochten hatte, weil sie diese für fehlerhaft hielt. In dem vor acht Jahren eröffneten Streit wurde unter anderem festgestellt, dass die Aktivierung der Swaps rechtswidrig sei, weil sie vom Gemeinderat und nicht vom Gemeinderat entschieden worden sei.
Während sie auf den Ausgang des Verfahrens wartete, musste die Gemeinde rund 200.000 Euro pro Jahr zurückstellen, um die Kosten im Falle eines ungünstigen Ausgangs zu decken. Das römische Gericht entschied jedoch zugunsten des Unternehmens und berief sich dabei auch auf ein Urteil des Kassationsgerichts, wonach grünes Licht für die Unterzeichnung von Derivateverträgen mit einer Abstimmung im Stadtrat gegeben werden müsse, so der Ratsbeschluss allein reichte nicht aus. Die These der Verwaltung wurde im Wesentlichen akzeptiert und fand zum Zeitpunkt der Unterzeichnung der Verträge mit den beiden Banken Unterstützung durch die Opposition, der der derzeitige Bürgermeister angehörte Gianguido D’Alberto. Für die beiden Kreditinstitute bestehen jedoch Voraussetzungen, das erste Urteil aufzuheben und die Auszahlung zu vermeiden.
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