. Italien und Frankreich rücken näher

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ITALIEN UND FRANKREICH arbeiten im wirtschaftlichen Bereich, in den Fragen des grünen Übergangs und in der Notwendigkeit synergetischer Maßnahmen im Hinblick auf eine größere Anerkennung auf internationaler Ebene immer enger zusammen. Tatsächlich wird dem Thema der Nachhaltigkeit – sowohl im ökologischen als auch im sozialen Bereich – mehr Aufmerksamkeit geschenkt, das zu einem entscheidenden Element in den Beziehungen zwischen den beiden Ländern wird und als Hauptvorteil, der sich aus ihrer Zusammenarbeit ergibt, den ersten Platz einnimmt. Der Fokus liegt insbesondere auf der Förderung der Entwicklung nachhaltiger Lieferketten in verschiedenen Sektoren (61 % gegenüber 42 % im Jahr 2023) und der Bekämpfung des Klimawandels durch die Reduzierung der CO2-Emissionen (42 %) – ein Aspekt, den 45 % der Unternehmen anstreben arbeiten bereits – fairer Umgang mit ihren Geschäftspartnern (38 %) und Förderung der Gleichstellung der Geschlechter im Unternehmen (32 %), was für 29 % der Befragten bereits Bestandteil des aktiven Engagements ist.

Beim Thema Nachhaltigkeit sind sich italienische und französische Unternehmen daher besonders der Notwendigkeit bewusst, nicht individuell zu handeln, sondern in Synergie mit dem sie umgebenden wirtschaftlichen und sozialen Kontext zu agieren. Aus diesem Grund müssen sich die europäischen Institutionen auch stärker auf nachhaltige Themen konzentrieren, insbesondere auf die Entwicklung der Energiepolitik (62 %) und den Klimawandel, um die Netto-Null-Ziele 2050 (49 %) zu erreichen. Auch im Hinblick auf die nächsten Wahlen wurde die Notwendigkeit einer Stärkung der Beziehungen und Vereinbarungen zwischen den Mitgliedstaaten als besonders wichtig erachtet (53 %), mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Länder der Union auf der internationalen Bühne zu steigern. Auch die Einwanderungsregulierung (40 %), die Unterstützung der Lösung des russisch-ukrainischen Konflikts (37 %) sowie die Frage der digitalen Transformation und der Regulierung künstlicher Intelligenz (36 %) werden nach der Genehmigung als besonders relevant identifiziert des KI-Gesetzes.

Eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern könnte auch zu einer besseren Positionierung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Kontext führen. Insbesondere die Steigerung der Verhandlungsmacht im Vergleich zur Europäischen Union (61 %), mit der Möglichkeit, die gemeinsamen Exzellenzbereiche der beiden Länder zu stärken (58 %); sowie die Stärkung einer besseren geopolitischen Zusammenarbeit, um günstige Bedingungen für das Wachstum des Handels zu schaffen, insbesondere im Mittelmeerraum (54 %). Darüber hinaus würde die Zusammenarbeit dazu beitragen, Innovationen voranzutreiben (60 %), eine Vision und Zukunftsaussichten aufzubauen (55 %) und die Finanzkraft von Unternehmen zu erhöhen (36 %). Die Forschungsdaten verdeutlichen allgemeiner, dass für 80 % der Befragten die aktuelle Zusammenarbeit zwischen italienischen und französischen Unternehmen positiv ist und im Wesentlichen mit dem Ergebnis des letzten Jahres übereinstimmt (78 %); sowie die Stimmung zum Geschäftsverlauf, die von 93 % der Befragten mit Zufriedenheit bewertet wurde. Die Schwierigkeit, Prognosen für die nächsten zwei bis drei Jahre zu erstellen, nimmt angesichts der Unsicherheiten des aktuellen Zeitraums leicht zu (74 % gehen davon aus, dass sich ihre Situation verbessern wird, verglichen mit 82 % im Jahr 2023). Eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern wird wie im letzten Jahr von 99 % der Befragten gewünscht, und für 91 % wird dies zu einer Win-Win-Situation mit gleichem Vorteil für beide Länder führen.

Zu diesem Bild größerer Unsicherheit gesellen sich vier Hauptsorgen, die italienische und französische Unternehmen mit sehr ähnlicher Intensität beschäftigen: der Kaufkraftverlust der Familien (36 %), die Schwierigkeit, qualifiziertes Personal zu finden (34 %) und die Anstieg der Rohstoffpreise (32 %). Alles Faktoren, die einen konkreten und unmittelbaren Einfluss auf die aktuelle Situation haben. Bemerkenswert ist auch die Besorgnis über den Verlust der Wettbewerbsfähigkeit Europas (32 %). Die drei Bereiche, in denen eine größere Nähe zwischen den beiden Ländern besteht, sind die Qualität der Produkte/Produktionen (89 % positive Stimmung); die gute Lebensqualität (84 %), der Vorstoß zum digitalen Wandel (80 %) und die Aufmerksamkeit für 360°-Nachhaltigkeit (79 %). Themen, Digital und Nachhaltigkeit, die ihr Potenzial entfalten, wenn sie in synergistischer Aktion miteinander aktiviert werden. Die „Beziehungsfähigkeit zu Europa“ und die Aufmerksamkeit für gesellschaftliche Themen nehmen zu. Was die stärkere Berücksichtigung der Nachhaltigkeit betrifft, so ist das Element, das die Übernahme nachhaltigen Verhaltens im Unternehmen am meisten unterstützt, die Überzeugung, dass dies zu einer Steigerung des Rufs des eigenen Unternehmens führen kann (64 %); im Übrigen ist es ein Faktor, der immer noch stark von der Anwesenheit eines Top-Managements abhängt, das offen für Veränderungen und Herausforderungen ist (50 %), und von einer visionären herrschenden Klasse mit einer klaren Zukunftsvision (47 %).

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