Industrieproduktion in der Provinz Alessandria: Daten für 2024

PIEMONT – Im Piemont verzeichnete nur die Provinz Biella einen negativeren Wert. Der 210 Wirtschaftsumfrage zur verarbeitenden Industrie im Piemont des ersten Quartals 2024 durchgeführt von Unioncamere Piemonte und UniCredit, in Zusammenarbeit mit Forschungsbüros der Handelskammern provinziell, bescheinigte der Provinz Alessandria einen Rückgang der Industrieproduktion um 2,4 %vor allem eine Kontraktion verursacht aus der Lebensmittel- und Metallindustrie.

Die Daten für das Gebiet Alessandria es ist schlechter als das regionale (-0,4 %). Die Umfrage beteiligt 1.819 Industrieunternehmen Piemontesisch, für eine Gesamtzahl von 95.905 Mitarbeiter und ein Umsatz von rund 62 Milliarden Euro. Die ersten Monate des Jahres 2023 waren von der Fortsetzung der Schwächephase der Konjunkturphase geprägt. Nach vorläufigen Istat-Schätzungen nahm in Italien die Wirtschaftstätigkeit tatsächlich leicht zu (+0,3 %), gebremst durch den Rückgang im verarbeitenden Gewerbe, der durch das moderate Wachstum im Dienstleistungssektor und die Ausweitung des Tourismus nicht vollständig ausgeglichen werden konnte. Wenn man die Beobachtung auf den europäischen Kontext ausweitet, zeigt sich, dass das Wachstum des italienischen BIP im ersten Quartal 2024 dem der Eurozone entsprach, die nach zwei Quartalen mit leichtem Rückgang, auch dank einer teilweisen Erholung in Deutschland, markierte ein Plus von 0,3 %. In diesem Gesamtbild zeigte auch das regionale verarbeitende Gewerbe eine vorhersehbare Abschwächung; Insgesamt verzeichnete die regionale Industrieproduktion im Zeitraum Januar-März 2024 einen Rückgang von 0,4 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Der Präsident von Unioncamere Piemonte kommentiert: „Der Trend der Industrieproduktion im Piemont hat sich leider auch aufgrund der Unsicherheit des internationalen Wirtschaftskontexts verlangsamt. Als IHK-System unterstützen wir Unternehmen weiterhin auf ihrem Wachstumspfad, indem wir ihnen mit neuen Instrumenten wie der Digitalisierung und der Energiewende zur Seite stehen.“

Der Regionalmanager Nordwest der UniCredit, Paola Garibotti, fügt hinzu: „CWir fördern die Exzellenz piemontesischer Unternehmen und unterstützen sie weiterhin bei ihren Entwicklungs- und Konsolidierungsplänen. Im ersten Quartal 2024 haben wir unseren Kunden neue Finanzierungen in Höhe von 296 Millionen Euro bereitgestellt, davon 164 Millionen Euro an Unternehmen. „Digitalisierung und tiefe Verwurzelung der ESG-Kultur sind die beiden Ziele, die piemontesische Fertigungsunternehmen verfolgen müssen, um nachhaltig zu sein und auf dem Markt wettbewerbsfähig zu bleiben, und wir stehen ihnen wie immer zur Seite.“

Mit dem schwachen Rückgang der Industrieproduktion (-0,4 %) ging ein noch leicht positiver Trend sowohl bei den Inlandsbestellungen (+0,6 %) als auch bei den Bestellungen aus dem Ausland (+0,4 %) einher. Der Gesamtumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um einen halben Prozentpunkt, was auf den Auslandsanteil zurückzuführen ist, der ein Plus von 1,5 % erzielte. Der Anlagenauslastungsgrad sank um fast 5 Punkte von 67,4 % im ersten Quartal 2023 auf 62,7 % im Zeitraum Januar-März 2024.

Auf sektoraler Ebene zeigte nur der Chemie-/Kunststoffsektor weiterhin einen expansiven Trend (+2,7 %), während die anderen Spezialisierungssektoren des regionalen verarbeitenden Gewerbes auf Produktionsebene Stabilität oder Rückgang verzeichneten. Die Transportmittel (-0,2 %) sowie Holz und Möbel (-0,1 %) erzielten nahezu keine Veränderung der Industrieproduktion im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2023. Ein Ergebnis markierte der Lebensmittelsektor mit einer Trendwende in der Produktion von -0,4 % im Einklang mit dem regionalen Durchschnitt. Sowohl die Elektrizitäts- als auch die Elektronik- und Metallindustrie verzeichneten einen Produktionsrückgang von 0,9 %, während die mechanische Industrie (-1,1 %) einen Rückgang von etwas mehr als einem Prozentpunkt hinnehmen musste. Die besorgniserregendste Entwicklung betrifft Textil- und Bekleidungsunternehmen, deren Produktion im Vergleich zum ersten Quartal 2023 um 6,8 % zurückging.

Analysiert man die Stichprobe der befragten produzierenden Unternehmen, so zeigt sich aus dimensionaler Sicht ein heterogener Trend zwischen den verschiedenen Klassen. Kleinstunternehmen (0-9 Mitarbeiter) verzeichneten eine erhebliche Stabilität (-0,2 %), Kleinunternehmen (10-59 Mitarbeiter) verzeichneten einen weiteren Produktionsanstieg (+0,8 %) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mittelständische Unternehmen (50-249 Mitarbeiter) verzeichneten den deutlichsten Anstieg (+1,9 %), während große Unternehmen (über 250 Mitarbeiter) einen deutlichen Rückschlag hinnehmen mussten (-4,7 %). Im ersten Quartal 2024 schien die Leistung der piemontesischen Fertigungsunternehmen auf territorialer Ebene äußerst heterogen zu sein.

PREV Vettor Pisani: eine persönliche Ausstellung im CIAC in Foligno
NEXT Zeman: „Ich liebe Pescara, ich werde zum Trainer zurückkehren“ – Sport