PAOLINO della Vucciria – Gemeinde Palermo

Am Mittwoch, 5. Juni, um 17.30 Uhr wird die Fotoausstellung PAOLINO della Vucciria von Elena Cordone im Historischen Stadtarchiv von Palermo – Sala Nuccio Pollaci eröffnet. Die von Mari Albanese präsentierte Ausstellung stellt die 2014 erstellte Reportage wieder her, die bereits 2015 in der Villa Niscemi ausgestellt und zusammen mit dem gleichnamigen Buch präsentiert wurde, angereichert mit Texten von Mari Albanese, und bietet einen beispiellosen Einblick in den sozialen Status eines Mannes, der jetzt schon in die Jahre gekommen ist; ein Leben, in dem Bedürftigkeit und Armut, begleitet von großer Stärke und Würde, seinen Alltag prägen und prägen. Ein Stück Leben, das nicht vergessen werden sollte, eine soziale Geschichte, die auf das Erwachen des Gewissens und ein größeres Bewusstsein und eine stärkere Teilhabe an der Unterdrückung, Einsamkeit und Armut des Menschen hofft.

PAOLINO aus Vucciria
von Michele Di Leonardo
Elena Cordones Paolino della Vucciria-Reportage ist ein Werk, das über die einfache Fotografie hinausgeht und sich in ein kraftvolles Instrument der gesellschaftlichen Anprangerung und Feier der Menschlichkeit verwandelt. Mit ihren bewegenden und berührenden Bildern gelingt es Elena, nicht nur die materielle Realität einzufangen, sondern auch die Seele und die Gefühle derer, die am Rande der Gesellschaft leben.
Der Titel selbst, „Paolino della Vucciria“, ruft ein Gefühl der Nähe und Vertrautheit hervor und lässt auf eine tiefe Verbundenheit zwischen dem Fotografen und dem Thema seiner Reportage schließen. Durch ihre sensible Linse brachte Elena die Geschichte von Paolino und Menschen wie ihm ans Licht und bot ihnen eine Stimme und einen Platz in der Welt.
Elenas technisches und kompositorisches Können kommt in jedem Bild der Reportage zum Ausdruck, von der Wahl der Motive bis zur Komposition der Aufnahme. Auf jedes Detail wird mit Präzision geachtet, um eine intensive und fesselnde Atmosphäre zu schaffen, die das Herz des Betrachters direkt berührt.
Aber was Elenas Arbeit wirklich außergewöhnlich macht, ist ihre Fähigkeit, über die Oberfläche hinauszugehen, in die Tiefen der menschlichen Erfahrung einzutauchen und durch ihre Fotografien Empathie und Verständnis zu vermitteln. „Paolino della Vucciria“ ist nicht nur ein visuelles Dokument, sondern ein greifbares Zeugnis der Menschlichkeit und Würde derer, die allzu oft von der Gesellschaft vergessen werden.
Dank ihrer Reportage hat Elena Cordone gezeigt, dass Fotografie ein wirkungsvolles Werkzeug für gesellschaftlichen Wandel und Bewusstsein sein kann. Seine Arbeit wird ein Leuchtfeuer und Hoffnung für diejenigen bleiben, die für Gerechtigkeit und Gleichheit kämpfen, und ein unauslöschlicher Beweis seiner außergewöhnlichen Sensibilität und seines künstlerischen Talents.

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