Beschwerde der Bewohner der Via Emanuele Coletto: „Wir sind verlassen“

Die Bewohner der Via Emanuele Coletto wenden sich verzweifelt an die örtlichen Behörden und prangern den schrecklichen Zustand ihrer Straße an, die seit über 60 Jahren nur auf bürokratischer Ebene als „privat“ gilt. Die reale Situation zeigt jedoch eine andere Geschichte: Sie besteht aus ungeordneten öffentlichen Eingriffen und zunehmender Erniedrigung.

Ein Leser schrieb an unsere Redaktion und schilderte die Situation ausführlich. „Die Verwaltungen haben immer so gehandelt, als wären sie öffentlich und hätten Abwasser und Wasser bereitgestellt. Noch heute sind die Spuren der öffentlichen Beleuchtung im Asphalt zu erkennen. Kürzlich gab es Interventionen von Enel, die monströse Ruinen hinterlassen haben, und die Glasfaserarbeiten haben die Straße noch weiter ruiniert. Auch wir hatten einen Neubau, aber um das fertige Gebäude herum herrschte nur Verfall.“

Und er erklärt: „Ein Großteil der Straße ist mit Kies und Sand bedeckt. An windigen Tagen gelangt dieser Staub in unsere Häuser und in unsere Lungen, während er sich an regnerischen Tagen in Schlamm und tiefe Wasserpfützen verwandelt. Mehrmals rutschten Kinder und ältere Menschen aus und verursachten tiefe Schürfwunden. Außerdem haben wir noch nie einen ökologischen Betreiber gesehen, der die Straße reinigt. Bei der Haus-zu-Haus-Sammlung kommt es oft vor, dass die Mitarbeiter Papier- und Plastikreste fallen lassen, was uns zu einer Reinigung zwingt, um eine völlige Verschlechterung zu vermeiden.“

Die Anwohner trafen sogar Stadträte und den Bürgermeister auf der Straße: „Sie gaben zu, dass die Situation unhaltbar sei, wiesen uns aber mit der Aussage ab, dass sie nach einer Lösung suchen würden.“ Bis heute wurde jedoch nichts unternommen. Sie sagen immer wieder, dass es sich um eine „Sackgasse“ handelt, also seien ihnen die Hände gebunden. Dennoch zahlen wir Einwohner weiterhin Steuern und es ist nicht richtig, dass wir im Jahr 2024 unter diesen Bedingungen leben können.“

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