Durch diese Fotos hätten die beiden den Arzt beschuldigt, bei dem entlassenen Verwandten einen Tumor verursacht zu haben, obwohl sie versucht hatten, die Unruhestifter davon zu überzeugen, dass es sich um einen Dekubitus handelte, der bei Patienten, die längere Zeit in einem Krankenhausbett bleiben mussten, üblich und möglich ist. Von den beiden Angreifern schien vor allem der Mann die Kontrolle verloren zu haben und überhäufte sich mit heftigen Morddrohungen sowohl gegen den unglücklichen Arzt als auch gegen einen seiner Kollegen aus Barletta, der sofort intervenierte, und eine Krankenschwester, die ebenfalls herbeigeeilt kam. Zu den Drohungen gesellten sich bald einige körperliche Angriffe mit heftigen Stößen und Zerrungen in Richtung einer Wand. Erst nach einiger Zeit und durch das gemeinsame Eingreifen der drei mit Erklärungen und Klarstellungen konnte die Wut des Angreifers gestoppt werden.
„Wenn du jemanden anrufst, bringe ich dich um, ich fahre dich mit dem Auto an“, waren einige der Sätze, die geäußert wurden. Ein unhöfliches Klima gegenüber dem Personal der „Tatarella“, das nicht als reiner Zufall abgetan werden kann und darf. Die Meldungen gehen häufig ein und die Situation schien schon lange unhaltbar, weil sie von einer langen Reihe von Angriffen unterbrochen wird. Darüber hinaus scheinen in vielen Bereichen des Krankenhauses Überwachungskameras zu fehlen.
Diesmal endete das Missgeschick, da wegen Personenschäden und Drohungen eine reguläre Anzeige erstattet wurde.