Molfetta ist ohne Don Gino ärmer

Heute hat Molfetta einen großen Bezugspunkt verloren, nicht nur spirituell, sondern auch kulturell und menschlich.

Die Figur des Don Gino Samarelli stellt seit vielen Jahren einen sicheren Ort für alle dar, die ein Wort des Trostes, aber auch konkrete Unterstützung brauchten. Denken Sie nur an die humanitäre Mission im März 2022, als der Priester wenige Wochen nach Ausbruch des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine einen Bus organisierte, der Molfetta verließ, um die Stadt Lemberg zu erreichen, die einige Dutzend Kilometer vom Schlachtfeld entfernt liegt 45 Flüchtlinge wurden gerettet und anschließend nach Italien gebracht.

Aber nicht nur ein Leben für Frieden und humanitäre Werte, sondern auch für Kultur und Kunst: Mit dem ArcheoClub von Molfetta förderte er 2021 die Initiative „Offene Kirchen“ und den Besuch der Kirche San Pietro und forderte damit die Pandemie und die Zeit heraus. „Die Schönheit des Ortes und seine enthusiastische Verfügbarkeit sind immer noch in uns. Wir haben einen großartigen Mann verloren, aber seine Spur wird in unserer Gemeinschaft unauslöschlich bleiben.“ Sie schreiben direkt aus dem ArcheoClub der Stadt.

Auch sein redaktionelles und musikalisches Engagement darf nicht vergessen werden: Von 1984 bis 1987 war er Leiter der Diözesanwochenzeitschrift „Luce e Vita“ und Gründer des Labels „Digressione Music“, das bis heute an Veranstaltungen im gesamten Gebiet der Region beteiligt ist.

Schließlich ist er seit letztem Jahr aktiv in der Leitung der Kulturdienste des Diözesanmuseums tätig.

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