Venetien ist mit 17,77 % die Region, in der die wenigsten Stimmen abgegeben wurden. In Treviso nur 16.10 | Heute Treviso | Nachricht

Venetien ist mit 17,77 % die Region, in der die wenigsten Stimmen abgegeben wurden. In Treviso nur 16.10 | Heute Treviso | Nachricht
Venetien ist mit 17,77 % die Region, in der die wenigsten Stimmen abgegeben wurden. In Treviso nur 16.10 | Heute Treviso | Nachricht

TREVISO – Gestern um 15 Uhr öffneten in ganz Italien die Wahllokale für die Europa- und Kommunalwahlen und markierten damit den Beginn eines entscheidenden Wahlwochenendes. Erste Wahlbeteiligungsdaten zeigen jedoch, dass die Beteiligung mit nur weniger als erwartet ausfiel 14,64 % der Wahlberechtigten bei der Europawahl und 20,63 % bei der Kommunalwahl.

Ein unerwartet abwesendes Venetien

Überraschenderweise verzeichnete Venetien, eine Region, die sich schon immer durch eine hohe Wahlbeteiligung auszeichnete, den niedrigsten Prozentsatz bei den Kommunalwahlen, da nur 17,77 % der Wähler zur Wahl gingen. Diese Daten sind besonders anomal und haben bei politischen Analysten zu unterschiedlichen Überlegungen geführt.

Treviso und der Fall Cison di Valmarino

In der Provinz Treviso lag die Wahlbeteiligung bei den Kommunalwahlen bei 16,10 %, ein Wert, der unter dem regionalen Durchschnitt liegt und womit die Provinz Treviso nach Belluno auf dem vorletzten Platz liegt. Negativ stach die Gemeinde Cison di Valmarino hervor, wo nur 8,79 % der Wahlberechtigten von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten und damit das Schlusslicht der Provinz bildeten.

Ein Vergleich mit der Vergangenheit

Um die Bedeutung dieser Zahlen besser zu verstehen, ist es sinnvoll, sie mit den Europawahlen 2019 zu vergleichen, bei denen die Wahlbeteiligung schließlich 54,5 % erreichte, wobei auch die Stimmen der Italiener im Ausland berücksichtigt wurden. In diesem Jahr scheint die Beteiligung deutlich geringer zu sein, obwohl sich die Prozentsätze heute möglicherweise ändern.

Die Reaktionen politischer Führer

Mehrere politische Führer äußerten sich besorgt über die sinkende Wahlbeteiligung. Romano Prodi, ehemaliger Ministerpräsident, stimmte in Bologna ab und betonte die Bedeutung der Teilnahme an den Europawahlen, in der Hoffnung, dass die Zahl der Wähler nicht weiter zurückgeht. Carlo Calenda, Vorsitzender von Action, teilte in den sozialen Medien auch die Emotion, mit seinem frisch erwachsenen Sohn zu wählen, und lud alle ein, an den Wahlen teilzunehmen.

Die Herausforderungen in den Kommunen

In Venetien sind 309 Gemeinden aufgerufen, ihre lokalen Vertreter zu wählen, wobei Rovigo die einzige beteiligte Provinzhauptstadt ist. Die größten Herausforderungen konzentrieren sich auf die bevölkerungsreichsten Gemeinden wie Cadoneghe, Monselice, Rubano und Selvazzano Dentro in der Provinz Padua sowie Mogliano, Paese, Preganziol und Vittorio Veneto in der Provinz Treviso.

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