Vittorias Tragödie, die Nachbarn sprechen: „Die Schwestern saßen auf dem Bürgersteig, ihre Haut eins mit ihrer Kleidung“

Vittorias Tragödie, die Nachbarn sprechen: „Die Schwestern saßen auf dem Bürgersteig, ihre Haut eins mit ihrer Kleidung“
Vittorias Tragödie, die Nachbarn sprechen: „Die Schwestern saßen auf dem Bürgersteig, ihre Haut eins mit ihrer Kleidung“

Sie hätten nicht weglaufen sollen. Sie mussten der Hölle, die er vorbereitet hatte, nicht entkommen. Der Sohn, der Bruder. Derjenige, dem sie hätten vertrauen sollen und der sie stattdessen schon seit einiger Zeit im Griff hatte. Alle unter Kontrolle. Er warf sogar Gegenstände vom Balkon auf ihre Autos. Die Nachbarn hörten Schreie und Geschrei. Stets. Immer für das Geld, sagen diejenigen, die sie gut kennen. Dann die verrückte Entscheidung, alles zu zerstören.
Er hat die Reifen der Autos seiner Schwester und seiner Mutter aufgeschlitzt, sie mussten nirgendwo hinfahren, selbst wenn sie seinem bösen Plan entkommen würden. Und sie konnten seinem mörderischen Wahnsinn nicht entkommen. Mariem und Sameh, Mutter und Tochter (im Bild), sind gestorben. Der Vater und die Schwester des Mörders, Oumaima, befinden sich in einer sehr ernsten Lage und kämpfen um Leben und Tod. Er verwandelte alle in Asche, menschliche Fackeln, er stritt mit seinem Vater, der seine Familie verteidigen wollte. Die Haare, diese Locken, die auf der Straße im Wind wehen, entsprechen jetzt den Geschichten derer, die sie kannten. Mit den verängstigten Blicken derer, die sie gerettet haben. „Die beiden Schwestern saßen dort – sagt eine Freundin – auf dem Bürgersteig, sie halfen ihnen, aus den Flammen herauszukommen, ihre Haut war eins mit ihrer Kleidung, sie atmeten schwer, wir atmeten alle schwer. Die Explosionen im Haus dauerten ununterbrochen. Die Mutter wusste, dass sie es nicht schaffen würde. Es scheint ein Albtraum zu sein, aber wir waren dort. Es war eine wundervolle Familie, die Töchter waren der Stolz ihrer Eltern. Er machte immer Probleme. Die Dame tobte sich aus, war aber als Mutter immer auf der Suche nach Lösungen.“ Weitere Details in der Ausgabe der Zeitung „La Sicilia“, die heute am Kiosk erhältlich ist.

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