„Tagebuch einer Ausgrabung in Sizilien“: Die Dokumentation über die Funde in Chiaramonte, ausgestrahlt auf Rai Stori

„Tagebuch einer Ausgrabung in Sizilien“: Die Dokumentation über die Funde in Chiaramonte, ausgestrahlt auf Rai Stori
„Tagebuch einer Ausgrabung in Sizilien“: Die Dokumentation über die Funde in Chiaramonte, ausgestrahlt auf Rai Stori

„Tagebuch einer Ausgrabung in Sizilien“ von Amalda Ciani Cuka unter der Regie von Eugenio Farioli Vecchioli wird am Montag, 17. Juni, um 21.10 Uhr auf Rai Storia für „Italia“ ausgestrahlt. Reise in die Schönheit“. Dieser Dokumentarfilm erzählt von einem einzigartigen archäologischen Experiment, das in Chiaramonte Gulfi durchgeführt wurde, wo an einer Ausgrabungskampagne auch die Kinder der Kooperative „Nostra Signora di Gulfi“ beteiligt waren. Diese Genossenschaft betreut ausländische Minderjährige, die Asyl suchen, und junge Menschen, die mit alternativen Wegen in den Jugendstrafvollzug experimentieren.

Die Genossenschaft Nostra Signora di Gulfi

Die 2009 gegründete Genossenschaft hat ihren Sitz in der Nähe der Wallfahrtskirche Madonna di Gulfi und hatte stets das Ziel, Projekte mit starker sozialer Wirkung in der Region zu starten. Dank der Zusammenarbeit mit der Gemeinde, der Universität Bologna und der Aufsichtsbehörde für Kulturerbe von Ragusa hat das von der Genossenschaft verwaltete archäologische Gebiet eine sehr reiche Nekropole mit über 230 zahlreichen Gräbern aus der Zeit zwischen dem 3. und 6. Jahrhundert n. Chr. freigelegt Alltagsgegenstände und ein Karneol, ein rot-orangefarbener Stein in Form eines Frosches, der zum Symbol des Projekts geworden ist.

Bevor sie sich der Archäologie widmeten, arbeiteten die Jungen auf den Feldern. Der Übergang zu Zusammenarbeit und Geselligkeit hat sich zu einer Chance für die Wiederherstellung des historischen und kulturellen Erbes entwickelt. Während der Ausgrabungen hatten die Kinder die Möglichkeit, mit Archäologen und Anthropologen über ihre Zukunft zu sprechen. Jeder von ihnen hat unterschiedliche Träume: Manche wollen Mechaniker werden, manche Arbeiter, aber alle teilen den Wunsch nach einer besseren Zukunft.

In diesem Zusammenhang hat die Archäologie ihre Grenzen neu definiert und gezeigt, wie die Suche nach der Vergangenheit zu einem Projekt der Integration, einem Instrument der Inklusion und einem Beispiel des Zusammenlebens werden kann.

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