Im Schienenverkehr gewinnt Italien: Das behauptet eine deutsche Zeitung

Im Schienenverkehr gewinnt Italien: Das behauptet eine deutsche Zeitung
Im Schienenverkehr gewinnt Italien: Das behauptet eine deutsche Zeitung

aus Brevi Railwaye vom 18. Juni 2024

Pressemitteilung der FS Group

Gary Lineker, Stürmer der englischen Nationalmannschaft in den 1990er-Jahren, hätte nie gedacht, dass er mit einem Satz Geschichte schreiben würde: „Fußball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer jagen 90 Minuten lang einem Ball nach, und am Ende gewinnt Deutschland.“ Mit diesem schönen Satz hat er Geschichte geschrieben, denn indem er ihn auf andere Horizonte erweitert und über den Fußball hinausgeht, stellt er eine Wahrheit dar, die auch in anderen Bereichen bestätigt werden kann. Aus internationaler Sicht ist es eines der Schlüsselnationen mit einer wichtigen und grundlegenden Rolle in unzähligen Sektoren. Unter diesen Voraussetzungen kann die Lektüre eines von der Journalistin Ulrike Sauer unterzeichneten und in der renommierten deutschen Zeitung Süddeutschen Zeitung veröffentlichten Artikels in der deutschen Presse mit dem Titel „Italien: Warum Züge besser, schneller und zuverlässiger fahren als in Deutschland“ nicht anders sein als ein Aspekt von absolutem Interesse und einer weiteren Untersuchung wert.

„Italien kann sich – so lesen wir im Artikel – wirklich mit der Dichte seines Hochgeschwindigkeitsnetzes rühmen.“ Zwischen Rom und Mailand verkehren 160 Schnellzüge pro Tag, das sind 120 mehr als in Berlin und München. Zur Hauptverkehrszeit fährt alle zehn Minuten ein Frecciarossa oder ein Italo des privaten Konkurrenzunternehmens NTV. Die Bahn hat das Flugzeug auf der Strecke fast vollständig ersetzt. Auch das Reisen mit dem Auto hat auf der 572 Kilometer langen Strecke zunehmend an Attraktivität verloren.“ Ein Schwerpunkt liegt daher auf dem italienischen Schienenverkehr im Verhältnis zu dem der anderen europäischen Nation. Unter den interessanten Zahlen lesen wir auch, dass die Deutsche Bahn kürzlich mitteilen musste, dass sich die Pünktlichkeit in Deutschland weiter verschlechtert hat: Im Mai kamen nur 63,1 % der IC- und ICE-Züge der Deutschen Bahn pünktlich an ihrem Ziel an.

„Die Frecciarossa – schreibt Ulrike Sauer – ist ein Symbol einer modernen und europäischen Verkehrsinfrastruktur.“ Ohne Zwischenstopps kommt der rote Zug um 9.35 Uhr am Bahnhof Roma Termini im Herzen der italienischen Hauptstadt an. Die 478 Bahnkilometer werden in 2 Stunden und 59 Minuten zurückgelegt. Fahrgäste sparen im Vergleich zur Fahrt mit dem Auto fast drei Stunden und gleichzeitig auch Geld und 42 Kilogramm CO₂-Emissionen. Mit seinen 16 Lokomotiven, verteilt auf acht Waggons, rast der Zug mit einer Höchstgeschwindigkeit von rund 300 Kilometern pro Stunde durch fünf italienische Regionen. Es ist für 350 Kilometer pro Stunde zugelassen. Das aerodynamische Design macht den Frecciarossa zum leisesten und vibrationsärmsten Zug, der in Europa hergestellt wird. Bei Vorausbuchung kostet die Reise in der Standardklasse 37,90 Euro und in der Businessklasse 51,90 Euro, wer spät bucht, zahlt das Doppelte.“ Wichtige Zahlen sind auch die Zahl der täglichen Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen den wichtigsten nationalen Städten. Während zwischen Rom und Mailand tatsächlich 160 Züge pro Tag verkehren, liegt diese Zahl zwischen Berlin und München bei 40. Dies bestätigt eine Überlegung, die das Konzept bekräftigt, wie sehr der Zug das Flugzeug auf der Verbindungsstrecke fast vollständig ersetzt hat Hauptstadt zur Hauptstadt der Lombardei und machte das Autofahren auf einer 572 Kilometer langen Strecke, die die beiden Metropolen trennt, deutlich unattraktiver.

In dem langen Artikel ist einer der vielen interessanten Beiträge der von Andrea Giuricin, Professor für Verkehrsökonomie an der Universität Bicocca in Mailand. „Hochgeschwindigkeitszüge – erklärt Giuricin – haben die Wirtschaft unseres Landes verändert. Sie veränderten auch das Leben der Menschen in Italien. Auf der langen Mittelmeerhalbinsel sind wir näher gekommen. In vielen Großstädten ist Pendeln zur täglichen Routine geworden. Italiener streben danach, ihre Vorteile zu erweitern. FS Italiane investiert über eine Milliarde Euro in den Kauf von 46 neuen Hochgeschwindigkeitszügen. In den Ausbau des Schnellbahnnetzes und der Querverbindungen investiert die PNRR rund 24 Milliarden Euro. Gewinnt Deutschland am Ende? Nicht im Schienenverkehr.

Pressemitteilung der FS Group – 18. Juni 2024

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