Prato, die Ermittlungen gegen den Polizeikommandanten. Im Weinkeller liegen Weine im Wert von 31.000 Euro

Prato, die Ermittlungen gegen den Polizeikommandanten. Im Weinkeller liegen Weine im Wert von 31.000 Euro
Prato, die Ermittlungen gegen den Polizeikommandanten. Im Weinkeller liegen Weine im Wert von 31.000 Euro

Prato, 17. Juni 2024 – Druck um Freunde zu begünstigen und 500 Flaschen erlesener Wein darunter ein Magnum Sassicaia. Aus den Ermittlungen gegen den Kommandeur der Carabinieri-Kompanie ergeben sich neue Details Rasen, Sergio Turini, der derzeit wegen Korruption und missbräuchlichem Zugriff auf die Polizeidatenbank unter Hausarrest steht. Nach Angaben der Staatsanwälte der DDA, Lorenzo Gestri und Lorenzo Boscagli, lieferte Kommandant Turini Informationen an den Unternehmer Riccardo Matteini Bresci und den Privatdetektiv Roberto Moretti – gegen beide wird ermittelt – mit dem Ziel, sein Einflussnetzwerk im Austausch gegen Geschenke zu erweitern und Gefälligkeiten. Aber nicht nur.

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Die Abhörmaßnahmen würden – wie Repubblica in der Sonntagsausgabe berichtete – angeblichen Druck und verschleierte Drohungen aufdecken, die Turini im Auftrag von Turini ausgeübt habe Matteini über die Eigentümer einiger Hütten, die „zu nahe“ an seinem Unternehmen standen und mit denen es zu einem Streit gekommen war. Der Soldat hätte sich der Eigentümerfamilie „in Freundschaft“ vorgestellt und angedeutet, dass, wenn keine gütliche Einigung für den Verkauf der Kaserne an Matteini gefunden worden wäre, die Eigentümer – die von den Ermittlern befragt wurden – das Risiko eingegangen wären, dass sie abgerissen würden ohne etwas zu erhalten, wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten. Und in der zu den drei Verdächtigen geöffneten Akte findet sich auch die Beratung eines Weinexperten, der den Wert des Weinkellers von Oberst Turini bewerten sollte, der bei den Ermittlungen zwischen den Chianti-Unternehmen umherwanderte (er war Chef der Poggibonsi). Unternehmen bis 2021) zum Sammeln von Geschenken: Über 500 Flaschen wurden untersucht.

Darunter sind einige für Genießer und sehr teuer, wie ein Tignanello für 450 Euro, zwei Le Pergole Monteverdine-Kuchen für 700 Euro und auch ein Magnum Sassicaia aus dem Jahr 2003 im Wert von 750 Euro. Die vom Berater angegebene Gesamtschätzung des „Kellers“ würde sich auf etwa 31.000 Euro belaufen.

Einerseits die der reichen Geschenke, die der Soldat im Laufe der Jahre erhalten hätte, und zu denen noch Untersuchungen durchgeführt werden. Der Untersuchungsrichter selbst hatte in der Tat vorsorglich die Leichtigkeit hervorgehoben, mit der Turini nach Geschenken suchte, und zwar so sehr, dass er von einer authentischen „Sammlung von Geschenken“ sprach. Inzwischen kommen weitere Details über die Beziehungen zwischen den Verdächtigen ans Licht. Im Fokus der Ermittler steht unter anderem das Detektivbüro von Roberto Moretti, an das der Kommandant der Firma Prato vertrauliche Informationen weitergegeben und auch mögliche Kunden gemeldet haben soll. In der Akte liegt eine Notiz der ROS, die Licht auf diesen Aspekt wirft und den Fall eines Mannes betrifft, der offenbar von Turini bei der Einreichung einer Beschwerde aufgefordert wurde, sich an die Ermittlungsbehörde von Moretti zu wenden.

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