„Hallo Matteo Tatarella, ich werde dich für immer lieben!“

Foggia, 18. Juni 2024Die Stadt Foggia trauert um Matteo Tatarella, Dekan der Foggia-Journalisten, weitsichtiger Redakteur und ehemaliger nationaler Präsident der „Lokalzeitungen“. Tatarella war Herausgeber der Zeitung Foggia und Bari, und die Nachricht von seinem Tod schockierte Freunde, Kollegen und alle, die das Privileg hatten, ihn zu kennen, zutiefst.

Heute Nachmittag um 16 Uhr findet die Beerdigung in der Kirche Carmine Nuovo in Foggia statt. Viele werden zusammenkommen, um sich endgültig von einem Mann zu verabschieden, der die Welt des lokalen Verlagswesens tiefgreifend beeinflusst hat.

Eine der berührendsten Erinnerungen ist die von Giuseppe Saldotto, einem Fotojournalisten, der Tatarella seine berufliche und journalistische Ausbildung verdankt. Saldotto sagt: „Es war 1991, Anfang 1992. Ich erinnere mich, wie ich mit dem Fahrrad zur Redaktion der Zeitung Foggia fuhr. Ich war jung, ich hatte gerade mein Studium abgeschlossen. Tatarella fragte mich: „Haben Sie eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer?“ Ich antwortete nein. Am nächsten Tag kam ich mit der Registrierung bei der Handelskammer und der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer zurück, die ich dank Matteo Tatarella auch nach mehr als drei Jahrzehnten immer noch habe. Für mich war er ein Lehrer für Journalismus und das Leben, vor allem aber ein großartiger Freund.

Saldotto fährt fort: „Auch ich war und bin, wie Tatarella, ganz rechts. Gemeinsam bereisten wir ganz Italien und ich war stolz, ihm als Vertrauensperson und Fotojournalist zur Seite zu stehen. Ich erinnere mich an jeden Moment dieser schönen Zeit meiner Jugend. Einmal schickte er mich nach Bari, um den Besuch von Berlusconi und Gianni Agnelli zu dokumentieren; Das Foto wurde auf dem Cover der Zeitung Foggia veröffentlicht. Wie viele schöne Erinnerungen sind mit Matteo Tatarella und dem Quotidiano di Foggia verbunden!“

Saldotto fährt mit einer bedeutungsvollen Anekdote fort: „Eines Tages rief er mich in die Redaktion und sagte: ‚Kommen Sie sofort, die Korrespondenten der Wochenzeitung EPOCA sind da‘.“ Ich rannte sofort los und sie wollten über Padre Pio, die von Renzo Piano entworfene neue Kirche und den Skandal um die 9 Milliarden Lire reden, die sich in Luft auflösten. Es war meine erste nationale Kriminalpublikation. Von da an folgten Cover für Cover für die Wochenzeitung „Cronaca Vera“ und dann für die berühmten Wochenzeitungen „Gente“, „Oggi“, „Di Più“ bis hin zu Veröffentlichungen in den USA und in Spanien.

Saldotto schließt mit Dankbarkeit: „Bis vor ein paar Tagen habe ich als Autor „Padre Pio ist bei uns“ veröffentlicht, die erste landesweite Zeitung, die ausschließlich dem stigmatisierten Heiligen gewidmet ist. Ich habe Matteo Tatarella bereits öffentlich gedankt, aber heute fühle ich mich verpflichtet, diese historische Spur zu hinterlassen. Danke, Matteo Tatarella, mein Mentor. Ich erinnere mich noch daran, wie er im Corso Vittorio Emanuele in Foggia saß und ich als „Zeitungsjunge“ die Foggia-Zeitung per Hand auslieferte. Ich war damals und bin noch heute stolz auf die Geschichte von Matteo Tatarella, die mit meiner verknüpft war. Hallo Matteo, ich liebe dich. Ich werde dich für immer wollen. Danke schön.”

An diesem Tag des Schmerzes würdigt Foggia einen Mann, der sein Leben dem Verlagswesen und der beruflichen Weiterentwicklung vieler junger Journalisten gewidmet hat. Matteo Tatarella hinterlässt ein unauslöschliches Erbe in den Herzen derer, die ihn kannten und respektierten.

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