Auch die Arbeitswelt steht im Zentrum massiver Transformationsphänomene, die sich auf die Fähigkeit der Menschen zur bewussten Selbstbestimmung auswirken. In diesem Rahmen kann die Förderung des Selbstbestimmungsrechts der Person nur unter der Voraussetzung erfolgen, dass eine angemessene Vertretung der beteiligten kollektiven Interessen gewährleistet ist.
Der Band skizziert die wesentlichen Merkmale dieser Herausforderung und geht davon aus, dass das Recht auf Selbstbestimmung ein Prinzip der Demokratisierung der digitalen Welt ist.
Giacomo Pisani, Doktor der Rechte und Institutionen an der Universität Turin, forscht bei Euricse (Trient). Nach seiner Ausbildung an der Universität Bari arbeitete er mit verschiedenen Forschungsinstituten und Universitäten zusammen, darunter dem IISF (Italienisches Institut für philosophische Studien), dem Airi (Italienischer Verband für Industrieforschung) und der Universität Turin. Er beschäftigt sich mit Wohlfahrt und sozialen Rechten, Transformationen der Arbeit, Philosophie und kritischer Gesellschaftstheorie des Rechts.
Er hat Artikel und Essays in verschiedenen italienischen und internationalen Magazinen veröffentlicht. Zu seinen Veröffentlichungen gehört die Monographie Welfare and transformations of work (Rom, Ediesse 2019).