Die Aktienmärkte sind weiterhin schwach und die Spreads nehmen weiter zu. Ein zehnjähriger BTP bringt jetzt eine Rendite von 4,16 %

Die Aktienmärkte sind weiterhin schwach und die Spreads nehmen weiter zu. Ein zehnjähriger BTP bringt jetzt eine Rendite von 4,16 %
Die Aktienmärkte sind weiterhin schwach und die Spreads nehmen weiter zu. Ein zehnjähriger BTP bringt jetzt eine Rendite von 4,16 %


Zweiter Tag mit einigen Spannungen für europäische Staatsanleihen, die den Preis für ein unsichereres Bild zahlen, das sich aus den Europawahlen ergibt. Insbesondere die in Frankreich anberaumten Neuwahlen mit eher ungewissem Ausgang machen es für die unmittelbare Zukunft schwierig, das Bild zu entschlüsseln. In der Unsicherheit wird mehr verkauft, vor allem Länderanleihen […]

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Zweiter Tag mit einiger Spannung für europäische Staatsanleihen, die sich auszahlen der Preis für ein unsichereres Bild ging aus der Europawahl hervor. Insbesondere die in Frankreich anberaumten Neuwahlen mit eher ungewissem Ausgang machen es für die unmittelbare Zukunft schwierig, das Bild zu entschlüsseln. In der Unsicherheit verkauft man mehr und vor allem die Anleihen der am stärksten gefährdeten Länder wie Italien, das seinerseits ebenfalls ohne Auswirkungen auf die Regierungsmehrheit aus der Wahlrunde hervorging.

Allerdings ist die Renditedifferenz zwischen zehnjährigen Anleihen (Spread) Italiener und Deutsche steigen heute auf 150 Basispunkte, 10 Punkte mehr als gestern. A 10 Jahre BTP es zahlt jetzt 4,16 %, während das deutsche Äquivalent im Vergleich zu gestern stabil bei 2,66 % liegt. Spannungen auch bei französischen Wertpapieren, mit Renditen von bis zu 3,3 % 10 Punkte mehr als am Montag, auf den griechischen (3,83 %) und auf den spanischen 3,48 %. Die Anleiherenditen werden in absoluten Zahlen festgelegt, jedoch als Prozentsatz des Wertes des Wertpapiers ausgedrückt. Die Steigerung der prozentualen Rendite wird also real ermittelt durch den Wertverlust des Wertpapiersbestimmt durch die Tatsache, dass die Verkäufe die Käufe übersteigen, bis das Gleichgewicht zu einem niedrigeren Preis wiederhergestellt ist.

Auch die Aktienmärkte sind schwach und in Europa sind alle rückläufig. Madrid und Mailand sind die Orte mit den stärksten Rückgängen, jeweils – 1,5 und – 1,3 %. Paris folgt mit einem Rückgang des Index um 1 %, während der Rückgang in Frankfurt bei -0,7 % stoppt.. Der Bankensektor leidet (Banken besitzen viele Staatsanleihen und sind eng mit den Wechselfällen der Referenzländer verbunden). In Paris fällt BNP Paribas um 3 %, Société Générale um mehr als 5 %. In Mailand verlor Intesa Sanpaolo 2,6 % Unicredit von 3 %. In Madrid verlor Bbva 1,6 %. Auch der Euro fällt heute gegenüber dem Dollarmit – 0,3 %.

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