Alpenkrise, Palmer-Attacken: „Niemand will da hin“ – News

Albtraumzeit

Der Alpine stand in den letzten Tagen erneut im Mittelpunkt der Expertendiskussion die Ankündigung der Trennung – die am Ende der Saison stattfinden wird – von Esteban Ocon. Der Transalp-Fahrer ist seit 2020 beim Enstone-Team, mit dem er auch beim GP von Ungarn 2021 einen historischen Sieg errang. Die große Leistungs- und Ergebniskrise zu Beginn des Jahres 2024 versetzte einem jedoch bereits den letzten Schlag ausgefranste Beziehung.

Die grosse Flucht

Ocon ist eine weitere Figur, die sich in den letzten Jahren von der Losanga-Gruppe getrennt hat: Von Abiteboul bis Szafnauer, über Brivio, Rossi, Prost, Permane, Fry, Budkowski und White gab es in allen Rollen einen Schauer von Abgängen und Abschieden. Ein schwerer Schlag für die Glaubwürdigkeit eines Projekts, das derzeit vom 62-jährigen Bruno Famin geleitet wird. Auch der andere Fahrer des Teams, Pierre Gasly, schaut sich hektisch um und könnte nächstes Jahr einen anderen Platz einnehmen. Es darf nicht vergessen werden, dass es Alpine bereits 2022 innerhalb weniger Tage gelungen war, Oscar Piastri – damals der vielversprechende dritte Fahrer des Teams – und den Routinier Fernando Alonso zu verlieren.

Niemand zieht es in die Alpen

Der ehemalige Renault-Fahrer Jolyon Palmer, heute Kommentator für den offiziellen Circus-Kanal, F1TVbrachte das englisch-französische Team ins Fadenkreuz und unterstrich, wie es zu einer Art geworden ist „Schwarzes Loch“, das Piloten mit allen Mitteln zu vermeiden versuchen. „Grundsätzlich sind alle Fahrer auf der Suche nach Plätzen in allen anderen Teams. Niemand will zu Alpine„. Eine komplizierte Situation, die aber begünstigend sein könnte junger Jack Doohaneingesetzt vom Team im FP1 in Kanada: „Jetzt steckt Alpine in großen Schwierigkeiten – erklärte Palmer noch einmal – Was werden sie tun? Jetzt hatte Jack Doohan aus dem Nichts eine goldene Gelegenheit„.

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