Golf, die erste Runde der Women’s Open steht auf der Bühne

Spanien, Australien und die Schweiz führen nach der ersten Runde der 27. Ladies Italian Open, die von heute bis Sonntag auf dem Golf Nazionale di Sutri (Viterbo) stattfinden, gemeinsam die Rangliste an. Mit einem Punktestand von 66 Schüssen (-6) gehörten die drei Mannschaften nicht zu den am Vorabend verkündeten Favoriten, insbesondere im Fall der Schweiz, die auf die Nummer vier der Saisonwertung, Chiara Tamburlini (die auf dem vorletzten Platz landete), setzte, stattdessen aber ihren Platz fand Fahnenträger in Tiffany Arafi, Nummer 110 in Europa. Die 24-jährige Zürcherin ist in ihrem ersten Jahr auf der großen Europatour mit null Top-Ten-Platzierungen auf dem Buckel und verbessert ihre bislang niedrigste Punktzahl (69) mit sechs Birdies und nur einem Bogey. Genau wie Fatima Fernandez Cano, die stattdessen ihren einzigen Schlag am ersten Loch verlor. Der Spanier war seit 2017 auf Tour und musste letztes Jahr verletzungsbedingt ausfallen. Er sagte: „Seit Anfang des Jahres habe ich gut gespielt und wusste, dass ich früher oder später alles zusammenkriegen würde.“ Kristen Rudgeley wurde in London geboren und hat einen australischen Pass. Sie hat auf dem ebenso schönen wie komplizierten Sutri-Kurs keinen einzigen Schlag verpasst. „Heute habe ich nichts falsch gemacht, auch bei Lücken, bei denen man sich die Strategie genau überlegen muss. Es gibt noch ein paar Kleinigkeiten, an denen ich arbeiten muss, aber ich habe es fast geschafft“, sagt der 23-Jährige auf der Suche nach ihrem ersten Titel.

die erste Runde

Alessandra Fanali (18. in der Rangliste und bereits für die Pariser Spiele qualifiziert) und die Elite-Amateurin Francesca Fiorellini schnitten von allen Italienern im Wettbewerb am besten ab, beide mit einer Punktzahl von 71 Schüssen (-1), dem neunzehnten Platz (es sollte beachtet werden, dass sie sind auf dem Platz nur 29 Ergebnisse unterdurchschnittlich). Marta Spiazzi und Carolina Melgrati (Amateur) landeten im Par (72 Schläge, 30.), einen Schlag mehr für Virginia Elena Carta, 41. mit 73 (+1) und direkt hinter Emma Lundgren, 59. mit 74 (+2). Bisher hat sich kein Italiener in die Ehrenliste des Turniers eingetragen, aber fünf sind Zweite geworden: Silvia Cavalleri (2000 und 2002), Veronica Zorzi (2005), Giulia Sergas (2011) und Alessandra Fanali, die 2022 (letzte ausgetragene Ausgabe) verlor das Play-off an die Schweizerin Morgane Metraux.

Olympischer Anlass

Der Wettbewerb wird über eine Distanz von 54 Löchern (drei Runden) gespielt. Nach dem morgigen Spiel bleiben die besten 60 und unentschiedenen der 132 Spiele am Sonntag auf dem Feld. Das Preisgeld beträgt 300.000 Euro und das Turnier stellt die vorletzte Gelegenheit dar, den olympischen Traum zu verwirklichen.

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