Inter, aber lohnt es sich wirklich, Carboni zu opfern? Welche Signale aus Argentinien

Inter, aber lohnt es sich wirklich, Carboni zu opfern? Welche Signale aus Argentinien
Inter, aber lohnt es sich wirklich, Carboni zu opfern? Welche Signale aus Argentinien

Das 2005 geborene Juwel debütierte von der ersten Minute an in der Selección und wurde in die Liste für die Copa America aufgenommen

Der Aufstieg von Valentin Carboni scheint auf keine Hindernisse zu stoßen: Das 2005 geborene Juwel debütierte in der Nacht von der ersten Minute an für Argentinien und wurde wenige Stunden später für die Copa America einberufen. Eine goldene Zeit für den Inter-eigenen Spielmacher, der nach der Saison auf Leihbasis nach Monza zurückkehrte. An seinem Talent zweifelt nun niemand mehr, doch seine Zukunft ist nicht gerade schwarz und blau: Transfergerüchte über ihn kursieren schon seit Monaten, die öffentliche Meinung ist gespalten.

Signale aus Argentinien und… Deutschland

Am Ende des Freundschaftsspiels gegen Guatemala (in dem er einen Elfmeter erhielt und mehrere Schüsse aus seinem Repertoire zeigte) erhielt Valentin Carboni mehrere Billigung. Das bedeutendste ist sicherlich das von Lionel Messi, seinem großen Idol: „Er hat eine fantastische Zukunft. […] Ich hatte ihn schon in der Sub 20 gesehen, aber jetzt ist er ein anderer Spieler, viel trainierter. Es hat eine tolle Qualität“. Aussagen, die, wenn schon nicht gerade eine Krönung, so doch ein Zeugnis der Wertschätzung und des Vertrauens darstellen. Nicht triviale Worte, auf die Inter sicherlich gehört hat.

Genauso wie das andere Signal, das gestern Abend aus dem internationalen Fußball kam, nicht unbemerkt bleiben kann: Die ersten Tore der EM 2024 tragen die Handschrift von Wirtz und Musiala. Beide Jahrgang 2003, beide Anfang Zwanzig, beide bereits absolute Stars Deutschlands und Protagonisten in Spitzenmannschaften wie Bayer Leverkusen und Bayern München, beide haben trotz ihres sehr jungen Alters bereits mehr als 150 Profieinsätze hinter sich. Es handelt sich sicherlich um zwei überdurchschnittliche Fußballer, aber auch um ein weiteres Beispiel für die unterschiedliche Politik gegenüber Nachwuchstalenten. Der 19-jährige Carboni hat 40 Auftritte bei den „Großen“ vorzuweisen: Wirtz und der gleichaltrige Musiala hatten mehr als 80…

Die Frage

An diesem Punkt stellt sich spontan die Frage: Lohnt es sich für Inter wirklich, Valentin Carboni zu opfern? Sein seit Jahren anerkanntes Talent zeigt sich auch auf der internationalen Bühne; Seine Eigenschaften würden ihn zu einem einzigartigen Spieler in der fortgeschrittenen Abteilung der Nerazzurri machen und Inzaghi ein Element garantieren, das in der Lage ist, den Mann zu überspringen, Vorlagen zu geben und „das Spiel zu erfinden“; Gleichzeitig wäre das Unternehmen ein heimisches Juwel, ohne dass es sich anderswo umsehen müsste.

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