Terror in Hamburg vor Polen-Holland, Polizei erschießt Mann mit Axt

Alarm in Hamburg, eine der zehn deutschen Städte, die für die Spiele der Fußball-Europameisterschaft 2024 ausgewählt wurden. In der von Fans überfüllten Stadt vor dem Spiel Polen-Holland Deutsche Polizisten haben einen mit einer Axt und einem Molotowcocktail bewaffneten Mann erschossen in der Nähe der Reeperbahn. Das berichtete die Agentur Dpa, die zuvor über den mit Spitzhacke und Molotowcocktail bewaffneten Mann geschrieben hatte. Ein Polizeisprecher bestätigte, dass der Mann von einem Beamten ins Bein geschossen wurde und medizinisch versorgt wird.

Vor den Ereignissen waren Zehntausende niederländische Fans durch die Straßen des St. Pauli-Viertels marschiert, wo sich die Reeperbahn befindet. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass „kein Zusammenhang mit Fußball bestehe“, sagte der Sprecher der deutschen Polizei.

Nach Angaben der Polizei kam der Mann mit der Axt in der Hand aus einer Kneipe an einer an die Reeperbahn angrenzenden Straße und wurde den Beamten „drohend gezeigt“, die ihn aufforderten, sie auf den Boden zu legen . Als er sich weigerte, fügte der Sprecher hinzu, hätten sie ihn ins Bein geschlagen. Das Spiel Polen-Niederlande wird heute in Hamburg ausgetragen

Gestern Abend wurden in Dortmund festgehaltene Italiener freigelassen

Die Italiener, die am Tag des Fußball-Europameisterschaftsspiels Italien-Albanien in Dortmund angehalten worden waren, wurden gestern Abend freigelassen. Dies berichteten Farnesina-Quellen und unterstrichen, wie die italienische Botschaft in Deutschland von Anfang an Maßnahmen ergriffen habe.

Während eines Spiels ersticht er drei Personen, die Polizei sucht nach einem Motiv

Für den Vorfall am Freitagabend in Wolmirstedt gibt es noch keine Erklärung, in Deutschland. Während eines Abends, der in einem Haus dieser Stadt anlässlich des ersten Spiels der Fußball-Europameisterschaft organisiert wurde, hat ein Mann mehrere Menschen angegriffen. Und die Polizei sucht noch immer nach dem Motiv.

Nach Angaben der Polizei brach ein 27-Jähriger in ein Haus ein und griff die Menschen an, die sich auf der Terrasse versammelt hatten, um das Spiel zwischen Deutschland und Schottland zu verfolgen. Er schlug mehrere Menschen mit einem „messerähnlichen Gegenstand“. Der Angreifer, ein afghanischer Staatsbürger, verletzte einen 50-Jährigen und einen 75-Jährigen schwer. Ein 56-Jähriger wurde leicht verletzt.

Nach dem Eintreffen der Polizei griff er auch die Beamten an, die das Feuer eröffneten. Der Angreifer starb später im Krankenhaus. Ihm wird außerdem vorgeworfen, vor den Anschlägen am Freitagabend einen 23-Jährigen, ebenfalls Afghanen, getötet zu haben. Für die Behörden sei es wichtig, das Motiv „vollständig aufzuklären“.

Grenzkontrollen, Halt für 900 Personen

Nach einer ersten Einschätzung der deutschen Innenministerin Nancy Faeser gibt es seit der Einführung vorübergehender Grenzkontrollen in Deutschland, wo am Freitag die Fußball-Europameisterschaft begann, solche Rund 900 Menschen wurden in einer Woche kontrolliert und an der Einreise gehindert. Faeser erklärt, dass in sieben Tagen 173 Haftbefehle vollstreckt wurden. Nach Angaben der Zeitung wurden zwischen dem 7. und 13. Juni 1.400 unerlaubte Einreisen festgestellt und rund 900 Menschen daran gehindert, deutsches Staatsgebiet zu betreten.

„Dies zeigt, dass unsere Maßnahmen wirksam sind“, sagte der Minister. „Wir wollen insbesondere gewalttätige Menschen so schnell wie möglich identifizieren und stoppen.“ Für die Europameisterschaft sind täglich 22.000 Agenten im Einsatz. „Es ist der wichtigste Einsatz in der Geschichte der Bundespolizei“, sagt Faeser. „Sie wird unsere Grenzen, unsere Flughäfen und den Bahnverkehr schützen.“ Die vorübergehenden Grenzkontrollen, die am 7. Juni begannen, werden bis zum 19. Juli andauern. Das Finale der Europameisterschaft ist am 14. Juli in Berlin geplant.

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