Deutschland-Ungarn 2:0: Die Deutschen stehen im Achtelfinale

Die Deutschen gewinnen nach dem 5:1 gegen Schottland erneut: Nichts zu tun für die Mannschaft des italienischen Trainers, immer noch mit null Punkten

Von unserem Korrespondenten Pierfrancesco Archetti

19. Juni 2024 (geändert um 20:17 Uhr) – STUTTGART (DEUTSCHLAND)

Es ist nicht so einfach wie beim Debüt, aber Deutschland holt sich den zweiten Sieg in Folge und steht bereits im Achtelfinale, ohne auf das Ergebnis Schottland-Schweiz zu warten. Ungarn kann mit drei Punkten nur dann den dritten Platz anstreben, wenn es sein letztes Spiel gegen die Schotten gewinnt. Aber die Mannschaft von Marco Rossi macht ihr schlechtes Debüt mit einer Leistung wett und wenn es als Trost dient, gehört der deutsche Torhüter Neuer zusammen mit Musiala und Gündogan, den Urhebern der beiden Tore, zu den Besten. Auf lange Sicht zeigt Deutschland jedoch seine Überlegenheit.

DANKE NEUER

Nagelsmann berührt nicht die Startformation, die Schottland mit 5:1 geschlagen hatte, aber Deutschland versteht sofort, dass es ein anderes Spiel ist, weil Neuer bereits bei der ersten Aktion auf Sallai retten muss. Im deutschen 4-2-3-1 starten die 21-jährigen Glanztalente Musiala und Wirtz zunächst auf den Flügeln, bewegen sich dann aber über den gesamten Angriff. Havertz ist der Mittelstürmer, der sofort ein paar Chancen vergibt, aber Ungarn ist immer gefährlich, wenn er auf den Flügeln spielt. Es ist Musiala, der sein Team aus einer ähnlichen Position wie beim Tor gegen Schottland nach vorne trägt, aber in der Aktion beurteilt der Schiedsrichter den Kontrast zwischen Gündogan, der dann Musiala bedient, und Orban, der am Boden landet und dann dagegen protestiert regelmäßig sein. Allerdings musste sich Deutschland erneut bei Neuer bedanken, wenn es die erste Halbzeit in Führung ging, denn der Torwart klärte den Freistoß von Szoboszlai aus der oberen Ecke und fälschte ihn dann mit dem Fuß für einen möglichen Einwurf ab.

DIE BEWEGUNG

Ungarn unterscheidet sich nicht allzu sehr von dem, das gegen die Schweiz mit 1:3 verloren hat, aber nur, weil Marco Rossi angekündigt hatte, dass er nicht fünf oder sechs Spieler auf einmal wechseln könne, weil „unser Kader nicht mit dem der großen Mannschaften übereinstimmt“. Allerdings bleiben die beiden katastrophalen Verteidiger des ersten Spiels, Lang und Szalai, draußen und Fiola und sein Sohn Dardai übernehmen die Deckung. Allerdings sind es die offensiven Männer, die den Deutschen Angst machen, allen voran Sallai, der überall zu finden ist. Auch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelang ihm ein Tor, wurde aber wegen Abseits ausgepfiffen.

DER DOPPELGÄNGER

In der zweiten Halbzeit hatte Ungarn erneut die beste Anfangsmöglichkeit und auch in diesem Fall erinnerte die Szene an das Tor gegen die Schweiz: Diesmal köpfte Varga eine Flanke von Sallai am Tor vorbei. Mit Sané und Füllkrug für Wirtz und Havertz macht Deutschland weiter Druck und verdoppelt die Führung durch Gündogan noch in der gleichen Minute der ersten Halbzeit (22.) nach einer schönen Kombination zwischen Musiala und Mittelstädt. Zu diesem Zeitpunkt kann Ungarn nicht mehr reagieren, doch Kimmich pariert in der 90. Minute das mögliche 2:1 auf der Linie.

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