Autonome Drohnentechnologie der NASA: Interview Jeffrey Homola

Ein kleines Testfahrzeug des unbemannten Flugzeugsystems Alta-8 fliegt über dem Langley Research Center der NASA in Hampton, Virginia. Für Flüge außerhalb der Sichtlinie von Beobachtern am Boden war eine Sondergenehmigung der FAA und der NASA erforderlich. NASA/Bowman

Fortschritte beim autonomen Drohnenflug: Erkenntnisse des NASA-Forschers Jeffrey Homola

von DRONELIFE Mitherausgeber Paul Rossi

Auf der AUVSI Ich hatte das Privileg, mit Jeffrey Homola, einem NASA-Forscher, zusammenzusitzen, um die Details und Auswirkungen dieser bahnbrechenden Tests zu besprechen.

Wegweisende Technologien für autonomes Fliegen

Homola erläuterte zunächst die hochentwickelten Technologien und Systeme, die den Betrieb mehrerer Drohnen ohne visuellen Beobachter ermöglichen. „Der Kern dieser Errungenschaft ist das High Density Vertiplex-System, das mit der Übertragung simulierter Flugzeugdaten für erste Tests begann“, teilte er mit. Dieser Ansatz ermöglichte es dem Team, Verbindungen und Systeme schrittweise zu validieren, bevor in Echtzeit fliegende Drohnen eingeführt wurden.

„Eine entscheidende Komponente des Systems ist die Integration von Provider Services for Urban Air Mobility (UAM) und Fleet Management Services“, fügte Homola hinzu. Diese Dienste ermöglichen eine effiziente Betriebsführung und Koordination zwischen mehreren Drohnen. Die Betriebsarchitektur ist einzigartig verteilt, wobei der Flugmanager in Kalifornien ansässig ist und der Flugbetrieb im Langley Research Center der NASA in Hampton, Virginia, konzentriert ist, was einen komplexen und dennoch effizienten landesweiten Betrieb unterstreicht.

Implikationen für zukünftige Drohneneinsätze

Bei der Erörterung der umfassenderen Auswirkungen dieser Tests betonte Homola deren potenzielle Auswirkungen auf den Drohnenbetrieb sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. „Diese Tests legen eine Grundlage für Sicherheit, die Skalierbarkeit ermöglicht“, erklärte er. Diese grundlegende Sicherheit beginnt auf der Bodenebene mit strengen Tests und Systemvalidierungen, die strengen Standards entsprechen.

Homola wies auch auf die von der NASA unterstützten Kooperationsbemühungen zwischen der FAA und der Drohnenindustrie hin, die für die Integration dieser fortschrittlichen Operationen in den nationalen Luftraum von entscheidender Bedeutung sind. „Die Fähigkeit, mehrere Drohneneinsätze in dicht besiedelten Gebieten ohne Sichtverbindung sicher zu verwalten, ist ein bedeutender Fortschritt“, bemerkte er.

Herausforderungen meistern

Homola ging auf die Herausforderungen ein, mit denen sich das Projekt konfrontiert sah, und wies auf die inhärenten Schwierigkeiten bei der Verwaltung mehrerer unbemannter Flugzeugsysteme (UAS) hin, die außerhalb der Sichtlinie (BVLOS) fliegen. „Die Herausforderung, auf die wir uns konzentrierten, war die Komplexität des autonomen BVLOS-Betriebs selbst“, erklärte er. Dazu gehörte die Gewährleistung robuster Kommunikations- und Steuerungssysteme, die mehrere Drohnen gleichzeitig in verschiedenen Umgebungen zuverlässig verwalten können.

Homola betonte das Engagement des Teams für Sicherheit und Innovation, um diese Komplexität zu bewältigen. Der Ansatz bestand darin, die Technologie Schritt für Schritt voranzutreiben und jede Schicht des Systems durch strenge Tests und Simulationen zu validieren. Durch diese methodische Vorgehensweise wurde sichergestellt, dass jede Phase des Betriebs den höchsten Sicherheits- und Funktionalitätsstandards entsprach, bevor mit komplexeren Szenarien fortgefahren wurde.

Durch die Konzentration auf diese technischen Hürden konnte das NASA-Team ein ausgefeiltes Rahmenwerk für den autonomen Drohnenbetrieb entwickeln und damit neue Maßstäbe für Sicherheit und Effizienz in der Luftrobotik setzen.

Eine Nachricht an die Leser von DroneLife.com

Den Lesern von DroneLife.com möchte Homola die Bedeutung der anhaltenden Rolle der NASA bei der Pionierarbeit in der Luftfahrttechnologie vermitteln. „Die NASA hat in der Geschichte der Luftfahrt eine Schlüsselrolle gespielt, und unsere aktuelle Forschung ebnet den Weg für die dritte Revolution in der Luftfahrt“, erklärte er stolz. Homola betonte abschließend die Bedeutung kontinuierlicher Forschung und Zusammenarbeit, um die Drohnentechnologie sicher und effektiv voranzutreiben.

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neun zehn DrohnenPaul Rossi ist Chief Operations Officer und Chefpilot bei Nine Ten Drones, einem in North Carolina ansässigen Unternehmen für Drohnendienstleistungen, Schulungszentrum und Wiederverkäufer. Rossi ist außerdem Outreach-Koordinator für das North Carolina Chapter von AUVSI. Ein Absolvent der Embry Riddle Aeronautical University und Rossi ist Absolvent der US Army Aviation Logistics School und hat eine Leidenschaft für die Luftfahrtindustrie. Er besitzt sowohl eine Privatpilotenlizenz für bemannte Flugzeuge als auch ein Part 107 Remote Pilot’s Certificate. Weitere Videos und Produktinformationen finden Sie auf dem YouTube-Kanal von Nine Ten Drones.

Miriam McNabbMiriam McNabb

Miriam McNabb ist Chefredakteurin von DRONELIFE und CEO von JobForDrones, einem professionellen Marktplatz für Drohnendienste, und eine faszinierte Beobachterin der aufstrebenden Drohnenindustrie und des regulatorischen Umfelds für Drohnen. Miriam hat über 3.000 Artikel zum Thema kommerzielle Drohnen geschrieben und ist eine internationale Rednerin und eine anerkannte Persönlichkeit in der Branche. Miriam hat einen Abschluss der University of Chicago und über 20 Jahre Erfahrung im High-Tech-Vertrieb und Marketing für neue Technologien.
Wenn Sie Beratung oder Texte zur Drohnenbranche benötigen, senden Sie bitte eine E-Mail an Miriam.

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