Der Euro fällt gegenüber dem Dollar nach der Veröffentlichung von Daten zur Lohn- und Gehaltsabrechnung außerhalb der Landwirtschaft

Der Euro fällt gegenüber dem Dollar nach der Veröffentlichung von Daten zur Lohn- und Gehaltsabrechnung außerhalb der Landwirtschaft
Der Euro fällt gegenüber dem Dollar nach der Veröffentlichung von Daten zur Lohn- und Gehaltsabrechnung außerhalb der Landwirtschaft

Die aus den Vereinigten Staaten eintreffenden Makrodaten haben den Euro außer Gefecht gesetzt, der in der letzten Sitzung der Woche über 0,8 % verlor. Was könnte das wahrscheinlichste Szenario für die nächsten Wochen sein?

Die im Laufe der Woche veröffentlichten Makrodaten, die die Wechselkursentwicklung beeinflussten

EUR/USD fiel während der Sitzung am Freitag in New York von 1,0900 auf etwa 1,0820, nachdem der US-amerikanische Nonfarm Payrolls (NFP)-Bericht für Mai veröffentlicht wurde. Der Bericht zeigte, dass die Arbeitsnachfrage und das Lohnwachstum über den Erwartungen lagen und 272.000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, verglichen mit den Prognosen von 185.000 bzw. 165.000 im Vormonat. Allerdings stieg die Arbeitslosenquote von 3,9 % auf 4,0 %.

Die über den Erwartungen liegende Zahl neuer Arbeitsplätze hat die Zweifel an der Arbeitskräftenachfrage verringert, obwohl jüngste Indikatoren auf eine Entspannung am Arbeitsmarkt hinweisen. Darüber hinaus stieg der durchschnittliche Stundenlohn, ein Maß für die Lohninflation, im Jahresvergleich um 4,1 % und lag damit über den Erwartungen von 3,9 %. Auf Monatsbasis betrug das Wachstum 0,4 % und lag damit über den Prognosen von 0,3 %.

Dieser Bericht senkte die Markterwartungen für eine mögliche Zinssenkung durch die Federal Reserve im September, wobei die Wahrscheinlichkeit einer Senkung laut CME FedWatch Tool von 68 % auf 54,4 % sank.

An der europäischen Front schwächte sich der Euro ab, nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinssätze erwartungsgemäß um 25 Basispunkte senkte, was die erste Senkung seit 2019 darstellte. Allerdings legte die EZB keinen Standardpfad für die Zinssätze fest Präsidentin Christine Lagarde betonte, dass der Kampf gegen die Inflation noch andauere und der Preisdruck wahrscheinlich das ganze Jahr über auf dem aktuellen Niveau bleiben werde. Die Inflationsprognosen der EZB gehen von einer jährlichen Kerninflation von 2,8 % im Jahr 2024, 2,2 % im Jahr 2025 und 2,0 % im Jahr 2026 aus und liegen damit etwas über den bisherigen Prognosen.

Die Hinweise der grafischen Analyse

Die Phase der Unsicherheit über den Euro-Dollar-Wechselkurs hält an. Bei einem Wochenschluss über 1,0865 hätte eine zinsbullische Umkehr eintreten können, die sich gemäß dem in der Abbildung durch die gepunktete Linie dargestellten Szenario entwickeln könnte. Bären könnten jedoch bei einem Wochenschlusskurs unter 1,0628 Stärke finden. Bei diesem Rückgang könnte sich der Rückgang gemäß dem Szenario entwickeln, das in der Abbildung durch die durchgezogene Linie dargestellt ist.

Alle Indikatoren sind auf den Euro-Dollar-Wechselkurs nach oben gerichtet

Literatur-Empfehlungen

Die anhaltende Seitwärtsphase auf dem Ölpreischart hält an

PREV NIE SO GÜNSTIG: Polaroid-Sonnenbrillen zum Allzeittiefpreis bei eBay!
NEXT Häuser zum Verkauf, Preise steigen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 von Nord nach Süd