Treffen zwischen der Hafenbehörde von Ravenna und der finnischen Delegation

In Ravenna drängt der Hafenbetrieb seit einiger Zeit auf eine starke Umsetzung der Digitalisierung und technologischer Innovationsprozesse

Eine Delegation unter der Leitung von Hanna Laurén, Berater der finnischen Botschaft in Italien für intelligente Mobilität und Digitalisierung – der bereits im vergangenen Oktober Präsident Rossi getroffen hatte – und sich unter anderem aus Markku Alahäme, dem technischen Direktor des Hafens von Turku, und Vertretern finnischer Staatsorgane wie z Traficomdie Finnische Transport- und Kommunikationsagentur e Fintrafficdie Transportagentur, die Straßen, Eisenbahnen, Häfen und Flughäfen in Finnland verwaltet, traf sich gestern (12. Juni 2024) mit dem Generalsekretär der Hafenbehörde von Ravenna, Fabio Maletti, zusammen mit Angelo Mazzotti, Leiter der Übergangsverwaltung digital und das IKT-Team der Institution.

Das Treffen, an dem auch Vertreter finnischer Unternehmen aus dem Kommunikations- und Mobilitätssektor teilnahmen, konzentrierte sich auf den laufenden Digitalisierungsprozess in finnischen und italienischen Häfen.

Tatsächlich gibt der Hafenbetrieb in Ravenna seit einiger Zeit Impulse für eine starke Umsetzung der Digitalisierungs- und technologischen Innovationsprozesse des gesamten Systems und konnte daher seine eigenen Erfahrungen in die Beschreibung der zahlreichen durchgeführten Projekte einbringen oder wurden kürzlich abgeschlossen, um einen nützlichen Vergleich mit finnischen Erfahrungen zu ermöglichen und mögliche Kooperationsmöglichkeiten zu erkunden, auch im Rahmen des maritimen One-Stop-Shops (Europäisches maritimes Single-Window).

Im Hafen von Ravenna ist seit einiger Zeit eine Glasfaserinfrastruktur von rund 30 km aktiv, die das gesamte Hafengebiet versorgt. Nun ist geplant, die Glasfaserverkabelung zu erweitern, das WLAN-Netzwerk zu erneuern und das gesamte Hafengebiet mit privater 5G-Technologie auszustatten.

Unter den Digitalisierungs- und Innovationsprojekten läuft derzeit das Projekt „Open Digital Twin Port“, d. h. die Schaffung eines „digitalen Zwillings“ des Hafens von Ravenna, der die Erstellung einer virtuellen Nachbildung des Hafens ermöglichen soll, auf der viele Aktivitäten simuliert werden können und geplant, einschließlich Baggerarbeiten und Wartung, die Bewertung möglicher Störungen und die Gewährleistung einer besseren Koordinierung und Sicherheit bei der Durchführung sowie die Möglichkeit, die Folgen extremer Wetterbedingungen oder Naturkatastrophen zu simulieren.

Für eine immer stärkere Dematerialisierung von Dokumenten im Hafenbereich und die Online-Verwaltung aller Verwaltungsprozesse wurde im Hafen von Ravenna ein digitaler One-Stop-Shop eingerichtet, mit besonderem Augenmerk auf die Vereinfachung, Rationalisierung und Gestaltung der Verfahren im Zusammenhang mit der Ausstellung der Dokumente Genehmigungen und Durchführung der Verfahren, die für die Ausübung von Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Verwaltung und Nutzung von staatlichem Seeeigentum und für andere Verwaltungsverfahren erforderlich sind, die in die Zuständigkeit der Hafensystembehörde fallen.

Um ein Höchstmaß an IT-Sicherheit zu gewährleisten, wurden natürlich parallel innovative technologische Lösungen eingesetzt, um das Risiko schwerwiegender Schäden durch Angriffe auf das Netzwerk zu verringern.

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