Er hatte beschlossen, mit dem Motocross aufzuhören

Er hatte beschlossen, mit dem Motocross aufzuhören
Er hatte beschlossen, mit dem Motocross aufzuhören

Eine weitere Tragödie in der Motorradwelt: Alvaro Tiqui Ruiz kam beim Enduro-Training ums Leben.

Es sind Tage großer Schmerzen beim Motorradfahren. Nach dem Tod des Junior-SuperBike-Fahrers Lorenzo Somaschini im Alter von nur 9 Jahren erschüttert eine neue Tragödie die Welt der Zweiräder. Ein schrecklicher Unfall kostete den 28-Jährigen das Leben Alvaro Ruiz, Motocross-Fahrer. Und wenn man bedenkt, dass Tiqui (das ist sein Spitzname) sich auf sein letztes Rennen vorbereitete.

Alvaro Ruiz starb während des Motocross-Trainings in Argentinien

Der Junge, in Argentinien bekannt und Protagonist zahlreicher Siege, fuhr seit mehreren Jahren Rennen in der Enduro-Welt und startete in der MX-3-Kategorie, um sich auf die zweite Runde der argentinischen NOA-Motocross-Meisterschaft vorzubereiten. Der Unfall ereignete sich auf der Eugster-Rennstrecke in Mansupa.

Das Foto von Ruiz’ Motorrad nach dem Unfall (Quelle: El Liberal)

Ersten Rekonstruktionen zufolge kam Ruiz, der ein Yamaha YZF 250cc-Motorrad fuhr, aus noch unbekannten Gründen von der Straße ab.prallte gegen den Umzäunungszaun. Insbesondere hatte Alvaro seine letzte Runde beendet und hätte nach einem Sprung die Kontrolle verloren.

Lorenzo Somaschini starb im Alter von 9 Jahren: Bei einem Unfall in Interlagos kam der kleine Superbike-Fahrer ums Leben

Die Dynamik von Ruiz‘ tödlichem Unfall

Ein Zeuge sagte gegenüber El Liberal: „Er sprang auf und ging weiter. Genau in diesem Teil der Strecke gab es eine Kurve, in der er abbiegen musste, aber er fuhr mit dem Motorrad weiter. Er hat nicht gebremst, er hat nicht losgelassen, nichts. Das Motorrad fuhr davon, bevor es den Zaun erreichte: Er stürzte zu Boden, das Motorrad auf der einen und er selbst auf der anderen Seite“. Den Aussagen der Anwesenden zufolge wäre Tiqui nicht mit Bäumen kollidiert und in der Nähe der Rennstrecke gestürzt. Die Hilfe der anderen Fahrer, die ihm zu Hilfe eilten, war nutzlos.

Auch die Fahrt ins Krankenhaus war vergeblich, denn bereits während der verzweifelten Fahrt zeigte der Versuch einer Herz-Lungen-Wiederbelebung nicht den gewünschten Erfolg und es gab nichts, was getan werden konnte. Die Polizei traf am Unfallort ein und leitete eine Untersuchung des Vorfalls ein. Aus diesem Grund wurde auch eine Obduktion angeordnet.

Einige Personen, die Alvaro und seinen Begleitern auf der Strecke nahe standen, gaben an, dass der Motorradfahrer beim Fahren seines Motorrads möglicherweise eine Krankheit erlitten habe, die dann zum Verlust der Kontrolle über das Motorrad geführt habe. Offenbar hatte „Tiqui“ entschieden, dass dieser Wettkampf sein letzter sein würde, weil er seine Besorgnis über die Gefährlichkeit dieses Sports geäußert hatte.

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