Euro2024, Österreich gewinnt Gruppe D: Frankreich nur Zweiter

Österreich überrascht alle und gewinnt die Gruppe D der Euro2024, indem es die Niederlande mit 3:2 besiegt und das 1:1-Unentschieden Frankreichs gegen Polen ausnutzt. Die Orange belegte den dritten Platz, qualifizierte sich aber dennoch als einer der besten dritten Plätze.

Euro2024, die Formationen

HOLLAND (4-3-3): Verbruggen; Geertruida, De Vrij, Van Dijk, Aké; Reijnders, Schouten, Veerman; Malen, Depay, Gakpo. CT: Koeman

ÖSTERREICH (4-2-3-1): Pentz; Posch, Wober, Lienhart, Prass; Seiwald, Grillitsch; Wimmer, Sabitzer, Schmid; Arnautovic. CT: Rangnick

FRANKREICH (4-3-3): Maignan; Koundé, Saliba, Upamecano, Hernandez; Tchouaméni, Kanté, Rabiot; Dembelè, Mbappé, Barcola. CT. Deschamps.

POLEN (3-4-2-1): Skorupski; Bednarek, Dawidowicz, Kiwior; Frankowski, Moder, Zielinski, Zalewski; Szyamanski, Urbanski; Lewandowski. CT Probierz.

Niederlande-Österreich 2-3, erste Halbzeit

Spektakuläre Tore und jede Menge Emotionen zwischen Holland und Österreich. Im Berliner Olympiastadion gingen die Österreicher nach 7 Minuten in Führung. Schwerer Deckungsfehler von Geertruida, der Prass zum dritten Mal in sieben Minuten komplett verliert. Die Flanke des rot-weißen Flügelspielers war wunderschön und Malens Ablenkung ins eigene Tor war ungeschickt. Für den Torwart war nichts zu machen, verdienter Vorteil durch die Herangehensweise und die überraschende taktische Einstellung der Österreicher. In der 14. Minute war es Reijnders, der den Ball zum 1:1 vergab. Zunächst fehlte die Aufmerksamkeit der österreichischen Abwehr und Reijnders fand den Ball zum möglichen 1:1 auf der Stelle, doch der Mittelfeldspieler schaffte es nicht einmal, seinen Schuss aufs Tor zu bringen. Am Ende der ersten Halbzeit war es Arnautovic, der das 0:2 verschwendete. Nach einem kurzen Freiwurf von Verbruggen steht der Inter-Mittelstürmer dem Torhüter gegenüber, dessen Tor halb leer ist. Zum zweiten Mal seit Spielbeginn gelang dem Angreifer jedoch der Durchbruch und beehrte die Niederlande.

Die Wiederherstellung

In der zweiten Halbzeit gelang in der 47. Minute der sofortige Ausgleich für die Niederlande. Mark Gakpo. Grillitsch verliert den Ball unter dem Druck der Niederlande, Xavi Simons ist sehr gut darin, vierzig Meter mit dem Ball am Fuß zu laufen und für Gakpo zu weiten, kann den direkten Marker anvisieren und ihn mit einem unhaltbaren Schlenkerwurf fast an die Kreuzung setzen . 1-1! Österreich lässt sich nicht entmutigen und geht in der 60. Minute durch Schmidt erneut in Führung. Und es ist ein wunderschönes Tor des Angreifers, ein spektakulärer Flugkopfball, was Kraft und Präzision betrifft. Auch Grillitsch lieferte eine schöne Vorlage, indem er den Fehler, den er zuvor begangen hatte, teilweise wiedergutmachen konnte. Die Niederlande gaben nicht auf und sorgten in der 76. Minute durch Depay für den 2:2-Endstand. Intelligenter Pass von Weghorst auf Depay, der den Ball zwischen den beiden österreichischen Innenverteidigern kontrollieren und in die obere Ecke bringen konnte. Gerade genug, um 75 Minuten einzulösen, ist der Aufgabe sicherlich nicht gewachsen. 2-2! Ein Unentschieden, das 5 Minuten dauert, weil Sabitzer das 3:2 für Österreich schafft. Schwerer Defensivfehler von Van Dijk, der den österreichischen Mittelstürmer durch einen späten Vorstoß im Spiel hält: Ball ins obere Eck und Österreich wieder in Führung. Aber es ist unerklärlich, dass ein Spieler mit der Erfahrung eines Kapitäns solche Fehler machen würde. Österreich endet mit 3:2, wobei Holland Dritter und Rangnicks Team Erster ist.

Frankreich-Polen 1:1, erste Halbzeit

Erste französische Chance nach 10 Minuten. Dembele überspringt Zalewski und setzt ihn in die Mitte, Theo Hernandez kommt am langen Pfosten an und schießt hart. Skorupski wehrt einen Eckball ab. In der 19. Minute war erneut Skorupski entscheidend. Konter von Kanté, der sich nach rechts für Dembelé ausbreitet, auf den der Bologna-Torhüter eine Vorsehung setzt. In der 42. Minute versucht es Mbappé dann. Der französische Kapitän übernimmt die Aktion von Barcola und schließt mit einer glücklichen Intervention von Skorupski ab, der den Ball zur Ecke abfälscht. Im Abschluss war Frankreich noch zweimal gefährlich. Zuerst mit Theo. Die Mannschaft von Deschamps bricht auf der linken Seite erneut durch, eine flache Flanke von Theo Hernandez wird von Zalewski abgewehrt. Dann mit Mbappé. Nachahmer-Aktion auf der linken Seite, die Nummer 10 Frankreichs trifft den Torhüter von Bologna, der ihn zur Ecke schickt.

Die Wiederherstellung

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hätte Mbappé sofort einen Treffer erzielt. Ein weiterer entscheidender Eingriff von Skorupski, der sich streckt, um den Curling-Schuss des französischen Meisters seitlich abzuwehren. In der 56. Minute gehen die Franzosen in Führung. Foul von Kiwior an Dembelé und Elfmeter. Mbappés Umwandlung aus elf Metern war tadellos: Er verdrängte Skorupski. Für ihn das erste Tor bei einer Europameisterschaft. Frankreich griff an und in der 75. Minute erzielte Mbappé den zweiten Treffer. Wiederanpfiff gelingt Dembelè, der ganz alleine vor Skorupski in die Arme des Bologna-Torhüters tritt. Eine Minute vergeht und Guida gibt VAR einen Elfmeter für Polen. Maignan parierte den Schuss von Lewandoski, doch der Elfmeter wurde wiederholt, nachdem der Torwart vor dem Schuss die Torlinie verlassen hatte. Im zweiten Versuch trifft Lewandoski zum 1:1. Extrem abgewinkelter Rechtsschuss des Stürmers von Barcelona, ​​Maignan ahnt es, kann ihn aber nicht erreichen. Der Ball streichelt den Innenpfosten und geht hinter ihn. Frankreich sucht nach einem neuen Vorteil, findet ihn aber nicht. Endet 1:1. Frankreich Zweiter. Polen schied mit einem sehr hohen Kopf aus.

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