Großbrand in einer ehemaligen Mülldeponie im Raum Messina, Canadair im Einsatz – BlogSicilia

Großbrand in einer ehemaligen Mülldeponie im Raum Messina, Canadair im Einsatz – BlogSicilia
Großbrand in einer ehemaligen Mülldeponie im Raum Messina, Canadair im Einsatz – BlogSicilia

Auf der ehemaligen Mülldeponie Mazzarà Sant’Andrea an der tyrrhenischen Küste von Messina entwickelt sich ein Großbrand. Die Flammen hatten es bereits gestern berührt. Zur Unterstützung der Feuerwehrleute wurden Hubschrauber des regionalen Forstkorps und Kanadas zur Einsatzstelle geschickt.

Viele Kräfte waren im Einsatz

Die Feuerwehrleute des Messina-Kommandos sind immer noch mit dem Großbrand beschäftigt, der auf der Mülldeponie Mazzarà Sant’Andrea ausgebrochen ist. Viele Kräfte waren zu Lande und in der Luft im Einsatz, mit Tankwagen (APS), Pumptankwagen (ABP), Pick-ups mit Feuerlöschmodul, Canadair und VF-Hubschrauber.

Derzeit arbeiten 5 Feuerwehrteams an dem Brand, auf Topographie spezialisiertes Personal für Rettungsmaßnahmen der Stufe 2 (TAS2), ein Team für nukleare, bakteriologische, chemische und radioaktive Interventionen (NBCR), DOS-Personal (Direktor für Brandbekämpfungseinsätze) und Falco 10, Geronimo SH64, Erikson und Canadair CAN 18. Die Einheit für Erdbewegungsfahrzeuge (MMT) wurde auf Ersuchen des Kommandos von Messina alarmiert, wohin die Fahrzeuge des Kommandos von Catania geschickt werden, um den Abtransport des Materials durchzuführen.

Es wurde ein weiterer Antrag auf Luftintervention (RIA) gestellt, um eine weitere Canadair zu entsenden. Die Carabinieri, die örtliche Polizei, der Zivilschutz und die ARPA (Regionaler Umweltschutzverband) sind vor Ort.

Brände, Regionalfeuerwehrvereinbarung erneuert

Die Zusammenarbeit zwischen der Region Sizilien und den Feuerwehrleuten zur Bekämpfung der Waldbrände auf der Insel wurde durch regionale Mittel zur Stärkung zusätzlicher Feuerwehrteams erneuert. Die Vereinbarung wurde unterzeichnet und gilt bis Freitag, 13. September, für Maßnahmen zur Verhütung und Bekämpfung von Bränden. Die finanzielle Verpflichtung für die Verwaltung beträgt 2,5 Millionen Euro.

Die zusätzlichen Teams für 2024

Im Jahr 2023 waren 14 weitere Teams beteiligt, in diesem Jahr sind es 19 mit einer Belegschaft von 116 Personen. Insbesondere werden die neuen Stationen in Ragalna (Catania), Piazza Armerina (Enna), Santo Stefano di Camastra (Messina), Custonaci und Pantelleria (Trapani) aktiviert, die zu denen in Agrigento und Cammarata, Caltanissetta, Catania und Enna hinzugefügt werden , Messina und Vulcano, Palermo, Montemaggiore Belsito und Ustica, Ragusa, Syrakus, Trapani und Favignana. Alle Einheiten, bestehend aus jeweils fünf Elementen, werden von 8 bis 20 Uhr in Betrieb sein, in Ustica, Vulcano und Pantelleria hingegen 24 Stunden am Tag (vom 1. bis 31. August).

Das Treffen

Unterzeichner der Vereinbarung für die Region waren die Stadträtin für Territorium und Umwelt, Elena Pagana, der Leiter des Katastrophenschutzes, Salvo Cocina, der Kommandeur des Forstkorps, Giuseppe Battaglia; für das Innenministerium die stellvertretende Präfektin von Palermo, Anna Aurora Colosimo; für die nationale Feuerwehr der Regionaldirektor Gaetano Vallefuoco. Zu den Zielen der Vereinbarung gehört es, die Entstehung von Schäden am Naturerbe und den Naturgütern zu begrenzen, zur Sicherheit der Gemeinschaft beizutragen und die beteiligten Koordinierungsstrukturen, insbesondere die ständige einheitliche Einsatzzentrale der Region, zu stärken. Die Brandbekämpfungseinsätze werden vom Forstkorps und der Feuerwehr mit Unterstützung der freiwilligen Feuerwehrmannschaften koordiniert, die von der regionalen Katastrophenschutzabteilung geschult, ausgerüstet und auch für die Verbrauchskosten subventioniert werden. Diese Teams können bei kleineren Ausbrüchen direkt eingreifen.

Zu den Bodeneinsätzen kommen noch Lufteinsätze hinzu, bei denen zehn von der Region gemietete leichte Hubschrauber und einer in Absprache mit den Carabinieri eingesetzt werden, die sich in strategischen Gebieten befinden und in den 50 neuen Versorgungstanks Vorräte beschaffen können. Bei Bedarf werden sie auch von der nationalen Luftflotte unterstützt: Canadair und schwere Hubschrauber. Eine wichtige Präventionsmaßnahme ist die Überwachung und Patrouille der gefährdeten Gebiete durch zusätzliche Freiwilligenteams des Katastrophenschutzes auf den vom Forstamt oder den Bürgermeistern angegebenen Routen. Verschiedene Präfekturen und Polizeipräsidien haben an den „Red Flag“-Tagen Überwachungs- und Überwachungsmaßnahmen in den gefährdeten Gebieten organisiert.

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