Vincenzo Lantieri, die Untersuchung des Todes des Kindes in Palazzolo Acreide: „Der Brunnen war nicht sicher“

Gegen sechs Personen wird wegen des Todes von Vincenzo Lantieri ermittelt, dem Kind, das in Palazzolo Acreide in der Provinz Syrakus in einen artesischen Brunnen fiel. Unter ihnen ist auch die Erzieherin Carmela Caligiore, die versucht hat, ihn zu retten. Seine Mutter Paola Carnemolla schrieb auf Facebook, dass ihr Herz „zusammen mit Ihrem stehen geblieben sei“. In diesem verdammten Brunnen. Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren wegen Totschlags eröffnet. Die Staatsanwältin Sabrina Gambino erklärte, dass es sich bei der Eintragung in das Verdächtenregister um „eine Tat aus Gewährleistung“ handele. Währenddessen steht Caligiore bei Umberto I unter Schock. Der Besitzer des Lehrbauernhofs Giuseppe Giardina ist derjenige, der das größte Risiko eingeht: Der Brunnen war nicht sicher. Nach ersten Erkenntnissen der Carabinieri gab das Dach, in das das Kind kletterte, nach.

Den Ermittlern zufolge hätte Vincenzo nicht dort sein sollen. Es musste Schutz vorhanden sein, um zu verhindern, dass das Kind auf die Falltür springt. Dann ist da noch die Geschichte der verzögerten Rettung: Ein Zeuge gab es gestern bekannt, aber Staatsanwalt Gambino dementierte dies: „Es gab keine Verzögerungen.“ Eine Obduktion ist für nächste Woche geplant. Er muss die Todesursache erklären. Man sah den Körper des Kindes im stehenden Wasser treiben. Und so ist er mit ziemlicher Sicherheit ertrunken. „An der Exkursion nahmen etwa zwanzig Kinder teil. Wir hören alle. Die meisten Anwesenden sind minderjährig. Und wir hören ihnen mit der gebotenen Vorsicht, in Anwesenheit von Psychologen und sehr genau zu“, sagt der Provinzkommandant der Carabinieri Gabriele Barecchia.

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