Schlechtes Wetter im Aostatal, Sturzbäche fließen in Cogne über: abgelegene Stadt

Schlechtes Wetter im Aostatal, Sturzbäche fließen in Cogne über: abgelegene Stadt
Schlechtes Wetter im Aostatal, Sturzbäche fließen in Cogne über: abgelegene Stadt

Aufgrund des schlechten Wetters kam es zu „Überschwemmungen der Hauptflüsse im Cogne-Tal“. So das Update-Bulletin des Funktionszentrums des Aostatals. Die Stadt im Aostatal ist aufgrund eines Erdrutschs auf der Regionalstraße in der Nähe des Weilers Epinel bereits isoliert. Im Tal „kam es zu Schuttströmen entlang“ von fünf Schluchten und es wurde die „Überschwemmung des Wildbachs Valnontey“ aufgezeichnet. Die hydrogeologische Alarmbereitschaft in den Tälern des Gran Paradiso steigt von Gelb auf Orange.

H2-Alarmschwelle überschritten

Besorgniserregend sind die Vorhersagen über Regen, der bis in die frühen Morgenstunden des Sonntags anhalten könnte. In Cogne leben 1.300 Menschen, dazu kommen in dieser Zeit viele Touristen. Auch auf den Gemeindestraßen von Lillaz und Valnontey ist der Verkehr verboten, im letzteren Fall aufgrund eines Erdrutschs in Teuf. Die Behörden appellieren an die Bevölkerung, „nicht auf kommunalen Straßen zu fahren“. Ein weiterer Einsturz blockierte die Durchfahrt zum Weiler Valnontey. Hier registrierten die Niederschlagsmesser rund 100 Millimeter Regen, doppelt so viel wie in der Gegend von Champorcher. In Cogne ereigneten sich die Murgänge entlang der Schluchten von Pont du Teuf, Costa del Pino, Trajo, Les Ors und Tsa de sèche. Das regionale Funktionszentrum Valle d’Aosta meldet die Überschreitung der H2-Alarmschwelle (die zweite auf einer ansteigenden Skala von drei Punkten) auf den Wasserstraßen in Gressoney, Cogne und Valsavarenche. Die Feuerwehrleute waren wegen Überschwemmungen an mindestens einem Dutzend Einsätzen beteiligt, die sich hauptsächlich auf das untere Aostatal konzentrierten. Genau in diesem Bereich, in Hone, wurde durch die Einwirkung der Störung das Dach einer Halle in der Nähe des Sportplatzes freigelegt.

Schlechtes Wetter im Nordosten

Das schlechte Wetter hat sich auch auf das Piemont ausgeweitet. Besonders betroffen war das Gebiet Canavese, das von Erdrutschen und Überschwemmungen sowie Hagel in Rekordgröße in Cuorgné und Valperga heimgesucht wurde. Im Moment sind keine Menschen beteiligt, aber zwei Erdrutsche haben eine Gemeindestraße blockiert und einige Hirten können nicht ins Tal hinunter.

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