Von Marco Salvagnos tödlichem Unfall auf der venezianischen Baustelle gibt es ein Video

Die letzten Phasen des tödlichen Unfalls von Marco Salvagno, dem 21-jährigen Jungen, der auf einer Baustelle in Venedig an einer durch Glas durchtrennten Arterie starb, wurden von der Kamera, die das Äußere der Baustelle filmte, auf Video festgehalten.
Marco, ursprünglich aus Chioggia, arbeitete seit etwa einem Jahr auf der Baustelle und schien keine Probleme mit der Organisation der Arbeiten gehabt zu haben.

Am Freitagnachmittag, kurz vor 16 Uhr, wäre das Undenkbare passiert: Der Junge hätte gegen eine Glastür in einem der Lagerhäuser des Unternehmens getreten, vielleicht um sie mit vollen Händen zu öffnen, vielleicht stolpernd oder vielleicht für einen Sprint aus „Nervosität“. Das Glas der Tür wäre daher in tausend Teile zersplittert und einer davon wäre heruntergefallen und hätte die Arterie hinter dem Knie getroffen.

Erst an diesem Punkt kommt die draußen platzierte Kamera ins Spiel und zeigt den jungen Mann, der schreiend und um Hilfe bittend aus dem Lagerhaus kommt, bevor er in einer Blutlache zu Boden fällt. Die Kollegen eilten herbei, 118 kamen in wenigen Minuten an, aber alles war umsonst: Marco starb nach einer verzweifelten Flucht zum Staatsdienst.

Der Eigentümer der Baustelle, Boscolo Bielo, erklärte, er habe sich der Familie und den Ermittlern zur Verfügung gestellt, schloss jedoch aus, dass der Vorfall in irgendeiner Weise auf das Arbeitsumfeld zurückzuführen sei, so dass die Ermittler ihn nicht beschlagnahmt hätten Bereich.

Die Rekonstruktion des Ereignisses würde daher im wahrsten Sinne des Wortes auf ein Unglück schließen lassen, ein Ereignis, bei dem schreckliches Pech die vorherrschende Rolle spielt, zumal der Arbeiter offenbar allein im Lagerhaus war.

Auch das Rettungskapitel lässt keine Fragen offen: Die Notrufnummer 118 wurde sofort gerufen, der Krankenwagen kam innerhalb von Minuten, die Retter versuchten alles. Leider schnitt das Glas zu tief ein, wodurch die Arterie gerissen wurde und es innerhalb weniger Minuten zu einem hämorrhagischen Schock kam.

Die Ermittlungen in dieser Angelegenheit liegen in den Händen der Carabinieri und Spisal. Wenn festgestellt wird, dass der 21-Jährige selbständig mit einem Tritt das Glas der Tür zerschmettert hat, kann nicht von einem Arbeitsunfall gesprochen werden, und der Unterschied liegt nicht nur in der Terminologie, sondern auch im Bereich mögliche Verantwortlichkeiten.

Marco Salvagno liebte das Leben, das Meer, Boote und Fußball. Er wuchs bei seinen Großeltern auf und besuchte das Salesianer-Oratorium von Chioggia. Er war Torwart bei Pgs, der salesianischen Mannschaft, und wechselte dann zu Yeswork Valli. Viele Freunde und Bekannte trauern inzwischen um ihn, auch in den sozialen Medien.

Tragödie auf einer Baustelle in Venedig: Arbeiter tot in einer Blutlache aufgefunden

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