Sapienza belegt weltweit den ersten Platz für klassische Studien, PoliMi den siebten Platz für Kunst/Architektur

Sapienza belegt weltweit den ersten Platz für klassische Studien, PoliMi den siebten Platz für Kunst/Architektur
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Manchmal kann sogar eine Bestätigung für Schlagzeilen sorgen. Vor allem, wenn es um Universitäten geht. Die Rede ist von der Universität La Sapienza in Rom, die zum vierten Mal in Folge als weltweit erste Universität für klassische Studien und alte Geschichte bestätigt wird. Dies geht aus dem Ranking der QS-Universitäten nach Disziplinen aus dem Jahr 2024 hervor, in dem die italienische Universitätsausbildung insgesamt auf dem siebten Platz weltweit und auf dem zweiten Platz in der Europäischen Union liegt. Weitere bemerkenswerte Platzierungen sind die der Scuola Superiore Normale di Pisa, die im Vergleich zu 2023 einen Platz verliert, aber immer noch den fünften Platz im gleichen Bereich bleibt, in dem sich die Kapitolinische Universität auszeichnet, und der doppelte siebte Platz, den das Polytechnikum Mailand für Architektur / Gebaute Umwelt nach Hause bringt (wo es letztes Jahr den zehnten Platz belegte) und für Kunst und Design (hier den achten Platz, Anm. d. Red.). Im Gegenzug bestätigt sich die Freie Internationale Universität für Sozialstudien (LUISS) unter den Top 20 der Welt und landesweit an erster Stelle für politische und internationale Studien.

Die anderen Italiener in den Top 10

Insgesamt sind acht italienische Universitäten in den Top 10 der verschiedenen Disziplinen vertreten. Zu den vier, die wir bereits gesehen haben, kommt zunächst das Doppelergebnis hinzu, das Bocconi in Mailand mit nach Hause brachte: Er belegte den siebten Platz für Marketing und den neunten Platz für Wirtschafts- und Managementstudien, verglichen mit dem achten und siebten Platz, der vor zwölf Monaten in denselben Fächern erreicht wurde. PoliMi und Sapienza vervollständigen die Gruppe erneut: Ersterer fällt für Maschinenbau, Luftfahrt und Fertigungstechnik vom siebten auf den neunten Platz; der zweite steigt hingegen in der Kategorie Archäologie vom elften auf den zehnten Platz.

Das Ländersystem

Das QS-Ranking umfasst nun 56 italienische Universitäten mit insgesamt 577 Platzierungen (47 mehr als in der vorherigen Ausgabe) in 55 akademischen Disziplinen, einschließlich Musik, dem neuen Eintrag dieser Ausgabe. Insgesamt gibt es 71 neue italienische Beiträge. 45 % der italienischen Plätze im Ranking blieben stabil, 19 % verzeichneten eine Verbesserung, während 24 % einen Rückgang hinnehmen mussten, mit einem leichten Gesamtrückgang von 5 % im Vergleich zu letztes Jahr. Darüber hinaus erhielten italienische Universitäten 99 Stellen (drei mehr als bei der letzten Ausgabe) in den fünf Hauptstudienbereichen: Kunst- und Geisteswissenschaften, Ingenieurwesen und Technologie, Biowissenschaften, Naturwissenschaften und Sozialwissenschaften.
Weltweit liegt Italien hinsichtlich der Anzahl der Einträge im Ranking auf dem siebten Platz und hinsichtlich der Anzahl der vertretenen Universitäten auf dem achten Platz. Im auf die EU beschränkten Vergleich liegt Italien allerdings mit acht Einträgen bei der Anzahl der Einsendungen in den weltweiten Top-Ten-Fächern auf dem zweiten Platz, direkt hinter den Niederlanden, die mit 13 an der Spitze liegen.
Insbesondere scheint Italien das neuntbeste universitäre Bildungssystem weltweit unter den 96 Ländern zu sein, die in den Top 10 eingestuft sind. Seine acht Plätze in der Rangliste entsprechen denen Chinas – obwohl die Zahl der Universitäten weniger als halb so hoch ist wie die der chinesischen – und sie übertreffen die von Deutschland, Frankreich und Japan um drei Plätze.

Exzellenzbereiche

Unter den italienischen Spitzenleistungen sticht vor allem die Medizin hervor, die 30 italienische Platzierungen in der Rangliste verzeichnet, angeführt von der Statale di Milano, die sich als nationaler Marktführer in diesem Bereich etabliert. Als nächstes finden wir Biowissenschaften mit 29 Italienern, angeführt von der Universität Padua, und Physik und Astronomie, wo sich die Universität Sapienza in Rom als beste Italienerin in diesem Bereich etabliert.
Sapienza, die auch die am stärksten vertretene Universität im Ranking ist, da ihr Name insgesamt 47 Mal vorkommt; dahinter Bologna und Padua, die in 46 und 37 Situationen auftauchen. Die ersten fünf Platzierungen vervollständigten Milano Statale (32 Zitate) und Federico II. von Neapel mit 30 Zitaten.
Der Schwerpunkt der Fragen, die unserem Land gewidmet sind, verdient Erwähnung, da die italienischen Universitäten im Vergleich zum Vorjahr mit mehr als fünf Einträgen im Ranking größere Verbesserungen erzielt haben. Auch in diesem Fall liegt Sapienza mit einer Steigerung von 21 % an erster Stelle, vor Luiss Guido Carli und dem Polytechnikum Mailand, die sich von einer Ausgabe zur nächsten jeweils um 17 % verbesserten.

Die neuen Einträge

Das Polytechnikum Mailand zeichnet sich in diesem Jahr durch die höchste Zahl an Neuzugängen in Italien aus, insgesamt acht, was einer Gesamtzahl von 23 entspricht. Insbesondere belegt es den 12. Platz für Erdöltechnik und den 23. Platz für Datenwissenschaft und künstliche Intelligenz und liegt im Bereich 51-100 für Entwicklungsstudien. Bocconi wiederum verzeichnet mit der Hinzufügung von sechs neuen Disziplinen ebenfalls eine deutliche Erweiterung und erreicht damit Platz 11. In den Bereichen Politik und Sozialverwaltung mit Platz 38 und in Rechtswissenschaften mit Platz 57 debütiert es unter den Top 50 der Welt.

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