Ostern im Kino… vor fünfzig Jahren: „Sonst werden wir wütend“ mit Terence Hill und Bud Spencer im Centrale und Ducale

Ostern im Kino… vor fünfzig Jahren: „Sonst werden wir wütend“ mit Terence Hill und Bud Spencer im Centrale und Ducale
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Zu Ostern ins Kino gehen: tolle Idee. Welchen Film soll ich wählen? Wir lesen die Gazzetta, gehen aber… fünfzig Schritte zurück. Welche Filme gab es am Ostersonntag 1974 in Parma? Und wie viele Kinos gab es?

Zunächst einmal die Anzahl der Kinosäle: Es gab 15 Säle, davon 10 im Erstbetrieb. Hier ist die Liste: Ariston (via Petrarca), Capitol (via Cavour), Centrale (via Mistrali), Ducale (via Bixio), Jolly (via Cocconcelli), Lux (piazzale Bernieri), Odeon (viale Piacenza), Orfeo (via Oberdan), Trient (via Trento), Verdi (via Paciaudi), Astra (piazzale Volta), Olimpico (via Montanara), Rom (viale Tanara), D’Azeglio (via d’Azeglio) und Piccolo Teatro (borgo della Trinità) .

Am Ostertag vor fünfzig Jahren, also am Sonntag, dem 14. April 1974, standen diese Filme auf dem Programm: „20.000 Meilen unter dem Meer“ von Walt Disney im Ariston, „Goodbye Stork Goodbye“ im Capitol, „…Otherwise there Lass uns wütend werden“ im Centrale und im Ducale, „Zardoz“ mit Sean Connery im Jolly, „Wo ist die siebte Kompanie geblieben?“ im Lux, „Appassionata“ mit Eleonora Giorgi und Ornella Muti im Odeon, „Madam, erlauben Sie mir, Ihre Tochter zu lieben?“ mit Ugo Tognazzi im Orfeo, „La stangata“ mit Paul Newman und Robert Redford im Trento, „My gun for Billy“ mit Gregory Peck im Verdi, „I guappi“ mit „unserem“ Franco Nero im Astra, „L „Chens Schrei terrorisiert auch den Westen“ im Olimpico, „Il giorno del dolfino“ mit George C. Scott im Roma, „Die unbesiegbaren zehn Gladiatoren“ im D’Azeglio und schließlich im Piccolo Teatro „Los amigos“, zweiter Film mit Franco Nero geplant.

Es ist leicht vorstellbar, dass der meistgesehene Film wohl „…Sonst werden wir wütend“ war, der in zwei Kinos gezeigt wurde. Mit Terence Hill und Bud Spencer in den Hauptrollen war er einer der erfolgreichsten Filme des geliebten Schauspielerpaares und wird auch heute, 50 Jahre später, oft im Fernsehen gezeigt.

Es sei daran erinnert, dass die Kinos in Parma Mitte der 1970er Jahre die Sitze „vereinheitlicht“ haben: nicht mehr „erste Sitze“ für die Zuschauerränge mit bequemen gepolsterten Sitzen und „zweite Sitze“ für die Galerie mit vollständig hölzernen Sitzen und nicht gepolstert, sondern eine einzelne Sitzreihe (wobei die Kosten natürlich den bisherigen ersten Sitzplätzen entsprechen).

In diesem „Überblick“ über die Parma-Kinos von vor vielen Jahren ist auch das Ritz-Kino in der Via Venezia zu erwähnen, in dem neben Varietés, die für Minderjährige unter 18 Jahren verboten sind, auch Rotlichtfilme oder ähnliches programmiert wurden mit den Shows, Erfolg. Am Ostersonntag 1974 waren im Ritz zwei Theateraufführungen mit den Titeln „Crazy Sex“ und „Prinzessin Kim“ geplant.

Von allen aufgeführten Kinos sind heute nur noch die Kinos Astra und D’Azeglio übrig. Mittlerweile dominieren die Multiplex-Kinos in der Galleria und auf dem Campus das Bild.

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