Ich bin Wissenschaftler und erzähle Ihnen, wie Chemikalien aus Reifen in Blattgemüse gelangen

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Die Chemikalienmischung auf Autoreifen kann durch Regen in grünes Blattgemüse gelangen

@candy18/123rf

Eine aktuelle Studie ergab, dass die chemische Zusatzstoffe in Reifen Manche Autos können darin landen grünblättrige Gemüse, was Bedenken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit und der öffentlichen Gesundheit aufkommen lässt. Die von Forschern des Zentrums für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaften der Universität Wien und der Hebräischen Universität Jerusalem durchgeführten Forschungsarbeiten wurden in der Zeitschrift veröffentlicht Grenzen der Umweltwissenschaften.

Wissenschaftler analysierten Gemüseproben aus der Schweiz und Israel und zeigten, dass chemische Reifenzusätze schädlich sein können zu Feldfrüchten transportiert durch atmosphärische Deposition, Bewässerung mit aufbereitetem Abwasser und die Verwendung von Klärschlamm als Dünger.

Autoreifen enthalten eine Mischung aus Chemikalien, die darauf ausgelegt sind seine Haltbarkeit und Leistung verbessernDavon sind ca. 5-15 % chemische Zusatzstoffe, die in unsere Nahrung gelangen können. Diese Verbindungen können von Pflanzen aufgenommen werden und somit auch den Menschen erreichen.

Der Transport erfolgt durch Niederschläge

Thilo Hofmann, Leiter der Forschungsgruppe, erklärte, dass Reifenadditive in die Umwelt gelangen und dort freigesetzt werden können durch Niederschläge transportiert, wodurch landwirtschaftliche Nutzpflanzen verunreinigt werden. Die Forscher fanden heraus, dass das in der Schweiz analysierte Gemüse aus Italien, Spanien und der Schweiz stammte, während es sich bei den israelischen um Feldgemüse handelte, das nach der Ernte untersucht wurde.

Glücklicherweise sind Konzentrationen von Reifenzusatzstoffen in Gemüse zu finden sie waren niedrig. Das Vorhandensein dieser Verbindungen in Lebensmitteln ist jedoch besorgniserregend. Hofmann betonte die Notwendigkeit weiterer Forschung, um die Auswirkungen dieser Chemikalien auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu bestimmen.

Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass die tägliche Aufnahme chemischer Zusatzstoffe bei Menschen variieren kann 12 bis 1.296 Nanogramm Benzothiazol und 0,06 bis 2,6 Nanogramm 6PPD, eine Verbindung, die für einige Fische wie Koho-Lachs giftig ist. Diese Konzentrationen ähneln den Mengen an Arzneimittelrückständen, die in früheren Studien in Blattgemüse gefunden wurden.

Wissenschaftler haben damit begonnen, die Möglichkeit zu untersuchen, dass diese Verbindungen im Jahr 2023 von Pflanzen aufgenommen werden könnten, aber es ist wichtig, dies festzustellen ob diese Kontamination nur im Labor oder auch im Feld auftritt. Hofmann bekräftigte, wie wichtig es sei, die Forschung fortzusetzen, um die Auswirkungen dieser Entdeckung auf die öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit besser zu verstehen.

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Quelle: Frontiers in Environmental Science

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