Das chinesische HL-3-Tokamak-Team erzielt ein wichtiges Ergebnis bei der Untersuchung des Magnetismus bei der Kernfusion

Chinesische Wissenschaftler haben einen Meilenstein auf ihrem Weg zur Kernfusion erreicht. Das Team gab ein wichtiges Ergebnis bei der Entdeckung und Analyse der Struktur des Magnetfelds bekannt, das sich im Inneren des Tokamaks bildet, wenn hochenergetisches Plasma durch das Tokamak strömt. Dies alles gelang dank des neuen großen chinesischen HL-3-Tokamaks.

Die Möglichkeit, eine Karte des Magnetkopfes zu erstellen, der unter den extremen Betriebsbedingungen des Tokamaks entsteht, ermöglicht es uns, vorherzusagen, wie er sich verhalten wird, und so die Maschine unter extreme Bedingungen bringen zu können.

Die Entdeckung ist das Ergebnis der ersten Runde internationaler gemeinsamer Experimente am HL-3-Tokamak, einem Projekt, das Ende 2023 für eine globale Zusammenarbeit offen ist.

Gemeinsame internationale Bemühungen

Wie die Chinese Media Group berichtet, waren an den Experimenten 17 renommierte Forschungsinstitute und Universitäten auf der ganzen Welt beteiligt, darunter die französische Kommission für alternative Energie und Atomenergie und die Universität Kyoto in Japan. Dies bekräftigt Chinas Engagement für internationale Zusammenarbeit zur Bewältigung der globalen Energiekrise.

Der HL-3-Tokamak wurde von China unabhängig entworfen und entwickelt. Es ist außerdem die größte und fortschrittlichste Kernfusionsanlage des Landes.

Es reproduziert den Energieerzeugungsprozess der Sonne durch kontrollierte Kernfusion, eine Spitzentechnologie mit immensem Potenzial zur Lösung globaler Energie- und Umweltprobleme.

Im August 2023 hatte der HL-3-Tokamak ein erstes Ergebnis erzielterfolgreich mit einem Plasmastrom von 1 Million Ampere arbeitend. Dieses Experiment festigte Chinas Position an der Spitze der Kernfusionsforschung mit magnetischem Einschluss.

Diese neueste Entdeckung ist entscheidend für die Kontrolle und Eingrenzung des überhitzten Plasmas im Tokamak.

Die kontrollierte Kernfusion gilt seit langem als der Heilige Gral der Energieforschung und verspricht eine saubere und nahezu unerschöpfliche Energiequelle.

Der HL-3 Tokamak im Schnitt von Giuseppi

Saubere Energielösungen

China hat die internationale Zusammenarbeit im Kernenergiesektor aktiv gefördert, wie die jüngsten Partnerschaften mit Frankreich zeigen, darunter gemeinsame Forschungsinitiativen und Beiträge zum Projekt International Thermonuclear Experimental Reactor (ITER).

Durch die Öffnung des HL-3-Tokamaks für die internationale Zusammenarbeit und die aktive Teilnahme an globalen Kernenergieinitiativen demonstriert China sein Engagement für die Förderung sauberer Energielösungen und die Deckung des wachsenden Energiebedarfs der Welt.

China hat jedoch einen eigenen organischen Weg zur Kernfusion, der bis 2030 zu einem Demonstrationsreaktor führen soll.

Globaler Wettlauf zur künstlichen Sonne

Darüber hinaus verschärft sich der weltweite Wettlauf um die Nutzung der Kraft der „künstlichen Sonne“.

Kürzlich hat der südkoreanische Reaktor „Korea Superconducting Tokamak Advanced Research“ (KSTAR) einen wichtigen Meilenstein erreicht und Temperaturen erreicht, die siebenmal höher sind als im Sonnenkern.

„Um Fusionsenergie zu entwickeln, ist es wichtig, die Technologie zu sichern, um Plasmen mit hoher Temperatur und hoher Dichte, in denen Fusionsreaktionen aktiver ablaufen, über längere Zeiträume aufrechtzuerhalten“, sagte das Korea Institute damals bei Fusion Energy (KFE).


TelegrammTelegramm
Dank unseres Telegram-Kanals können Sie über die Veröffentlichung neuer Artikel zu Wirtschaftsszenarien auf dem Laufenden bleiben.

⇒ Registrieren Sie sich sofort


KöpfeKöpfe

PREV USA, Schießerei in Detroit: mindestens 9 Verletzte
NEXT Wer sind die „Journalisten“ und Komplizen der Hamas?