„Sei nicht, wer du bist“ von „Chiara Pozzati und Francesco Talarico“. Rezension von Alessandria heute

„Sei nicht, wer du bist“ von „Chiara Pozzati und Francesco Talarico“. Rezension von Alessandria heute
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„Don’t Be Who You Are“ ist ein Werk von Chiara Pozzati und Francesco Talarico das das universelle Thema des inneren Konflikts zwischen Sein und Schein thematisiert. Der Titel ist eine Provokation, eine Einladung, über die Authentizität des Selbst in einer Welt nachzudenken, in der soziale Masken oft auf Kosten der wahren Identität belohnt werden.

Die Erzählung entfaltet sich durch die Stimmen von Ambra und Simone, zwei gegensätzlichen, aber spiegelgleichen Charakteren auf ihrer Suche nach Sinn und Wahrheit. Simone, eine prekäre und ruhelose Buchhändlerin, lebt in einer Art emotionalem Schwebezustand und ist nicht in der Lage, der existenziellen Blase zu entkommen, die ihn erstickt. Amber hingegen ist ein Feuer, das vor Leidenschaft und Leben brennt, aber ihre Existenz ist von einer ehebrecherischen Beziehung geprägt, die sie verletzlich und ungelöst macht.

Als entscheidender Scheideweg erweist sich die Begegnung der beiden Protagonisten, die in einer Buchhandlung stattfand. Die Erzählung ist ein cleveres Spiegelspiel, das ihre sozialen Masken widerspiegelt, die sie beide voller Verzweiflung in einer Welt tragen, die ihre wahre Natur nicht zu tolerieren scheint. Gemeinsam versuchen sie, ihr persönliches Paradies zu erreichen, Lügen zu rechtfertigen und die Geister der Vergangenheit zu bekämpfen, um ihr intimstes Geheimnis zu bewahren.

Der Roman wirft auf jeder Seite provokante Fragen über die Nachhaltigkeit eines Lebens auf, das im Widerspruch zum eigenen Wesen geführt wird. Pozzati und Talarico erforschen einfühlsam das Gewicht der Masken, die wir alle tragen, den Wunsch, akzeptiert zu werden, und die Isolation, die dadurch entsteht, dass man nicht dazu passt.

„Don’t Be Who You Are“ ist ein Buch, das herausfordert, bewegt und letztendlich die Augen öffnet. Die Fähigkeit der Autoren, die Charaktere lebendig und die Handlung spannend zu gestalten, macht das Lesen zu einem intensiven Erlebnis, einer Reise in die menschliche Seele mit all ihren Zerbrechlichkeiten und Widersprüchen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Roman eine unverzichtbare Lektüre für jeden ist, der jemals die Bürde gespürt hat, in einer Welt zu leben, die manchmal von uns zu verlangen scheint, jemand anderes zu sein. Pozzati und Talarico erinnern uns mit ihren Schriften daran, dass die Suche nach der eigenen Identität vielleicht der größte Kampf und der süßeste Sieg ist.

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