Enttäuschungen und Ambitionen, die Cantù-Udine herausfordern

Dreißig machen, ohne es jemals zu schaffen, einunddreißig zu machen. Den Erfolg genießen, ohne ihn jemals wirklich zu begreifen. Illusionen, Enttäuschungen, Leidenschaft, wichtige Investitionen: Wie viele Gemeinsamkeiten haben Cantù und Udine, die beiden ewigen Unvollendeten der A2, die am Sonntag bei der PalaFitLine antreten werden.

Beide streben seit Jahren den Aufstieg in die Serie A an, stecken aber immer noch in der A2 fest. Udine am längsten – seit 2016, nachdem der neue Klub von unten startete –, Cantù drei Saisons lang. Aber der feste Gedanke ist immer da, oben. Und ein italienischer Pokal, den Udine 2022 gegen Cantù gewann, reicht sicherlich nicht aus, um die Bitterkeit zu mildern.

Die Friauler verloren zwei Playoff-Finale, eines traf auf Cantù und verlor dieses. Riesige Enttäuschung für Udine in der Saison 2020/21. Das saisonale Duell fand mit Napoli unter der Führung von Pino Sacripanti statt: Sie wurden im Finale des italienischen Pokals besiegt, das gleiche Ergebnis gab es auch im Playoff-Finale, wobei die Neapolitaner ihre Rückkehr in die Serie A feierten.

Damit kommen wir zur Saison 2021/22, in der Cantù in A2 die Bühne betritt. In derselben Gruppe eingeordnet, standen sich die beiden Mannschaften in einem langen Kopf-an-Kopf-Spiel gegenüber, das Udine gewann, aber mit der Gewissheit, nicht in den Playoffs aufeinandertreffen zu können. Die einzige entscheidende Herausforderung war das Finale des italienischen Pokals in Roseto: Udine gewann mit 74:55, die zweite bittere Pille für Cantù nach dem Ausscheiden aus dem Supercup im Sommer. Die Playoffs sind für beide ein Satz: Udine verliert im Finale gegen Verona mit 3:1, Cantù mit 3:2 gegen Scafati.

Noch eine Runde, noch ein Rennen. Es geht wieder los, mit den gleichen Ambitionen und klangvollen Namen. Auf der einen Seite Trainer Meo Sacchetti, auf der anderen Seite Alessandro Gentile. Doch die Bitterkeit geht weiter. Cantù scheidet im Supercup-Halbfinale gegen Cremona, Udine gegen San Severo aus. Die Teams, die sich in der Meisterschaft in zwei verschiedenen Gruppen befinden, stehen im Viertelfinale des italienischen Pokals: Cantù gewinnt, das Team scheidet dann im Halbfinale gegen Cento aus. Eine weitere schlechte Seite für beide, die Playoffs zum Saisonende: Udine besiegte Cividale im Derby mit 3:2 und unterlag dann im Halbfinale Forlì mit 3:0. Und Cantu? Gleiches Schicksal: Nardò wurde im Viertelfinale geschlagen, dann kam der bittere Knockout im Halbfinale gegen Pistoia.

Kurz gesagt, es scheint ein Zauber über die beiden Märkte gekommen zu sein, die ebenfalls keine Mühen scheuen. Aber sie versinken oft bei den ersten Schwierigkeiten. Dieses Jahr muss noch Geschichte geschrieben werden, denn die Playoffs stehen vor der Tür.

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