Corriere dello Sport: „Palermo, der Stulac-Knoten für Dionisi“

Die heutige Ausgabe von „Il Corriere dello Sport“ konzentriert sich auf Palermo und die Stulac-Frage für Dionisi.

Palermo steht vor einer komplexen Situation hinsichtlich der Rolle des Regisseurs in seinem Spielplan. Obwohl im Kader mehrere Spieler mit spielerischen Eigenschaften wie Stulac, Gomes und Ranocchia vertreten sind, hat die Mannschaft nie eine Formation angenommen, die diese Rolle deutlich hervorhob. Sowohl mit Corini als auch mit Mignani entwickelte Palermo einen Fußball, der unabhängig von der traditionellen Rolle des Spielkonstrukteurs war, der das Spielgeschehen von der Verteidigung aus einleitet oder durch den die meisten Bälle laufen.

Claudio Gomes und die Rolle des Regisseurs
Claudio Gomes, ein junger Spieler, der in der Jugend von PSG und Manchester City aufgewachsen ist, hat diese Position häufig inne, sein Spielstil ähnelt jedoch eher dem eines Insiderspielers als dem eines reinen Spielmachers.

Das Stulac-Dilemma
Die zentrale Frage besteht darin, zu verstehen, welches Modul Dionisi, der neue Trainer, übernehmen möchte und welchen Kader er aufbauen möchte, bevor er sich für das effektivste Spielsystem entscheidet. Dionisi hat in seinen Mannschaften immer einen Spielmacher eingesetzt, obwohl diese Rolle im modernen Fußball eine größere Vielseitigkeit erfordert, insbesondere in der 4-2-3-1-Formation, die sehr weit verbreitet ist, einschließlich Corinis Palermo für einen Großteil der Saison.

Leo Stulac, den Dionisi aus seiner Zeit bei Empoli gut kennt, wo er einer der Protagonisten des Aufstiegs in die Serie A war, hat bei Palermo einen Vertrag für ein weiteres Jahr. Allerdings war seine Leistung durchwachsen, beeinträchtigt durch eine Verletzung in der ersten Saison und einen eingeschränkten Einsatz zugunsten von Gomes in der folgenden Saison. Trotzdem erzielte Stulac vier Tore, war aber in der zweiten Halbzeit nur dreimal in der Startelf und selbst Mignani ließ ihm nicht viel Raum. Dionisi wird abwägen müssen, ob Stulac noch die Qualitäten hat, ein entscheidendes Element für die Mannschaft zu sein.

Palermo verfügt über weitere wertvolle Mittelfeldspieler, darunter Ranocchia, in den City viel investiert hat und der für seine Qualitäten sowohl im Angriff als auch im Abschluss geschätzt wird, und Segre, der auf eine Vertragsverlängerung wartet, um eine zentrale Figur im Team zu werden. Abschließend muss das Schicksal von Gomes geklärt werden, der nachweislich eine wichtige Rolle spielt, sich jedoch von einem traditionellen Regisseur unterscheidet. Dionisi muss entscheidende Entscheidungen hinsichtlich des Spielertyps treffen, auf den er sich für die Rolle des Regisseurs konzentrieren möchte, und ganz allgemein beim Aufbau des Teams für die nächste Saison. Die dynamischen Qualitäten und die Vielseitigkeit der Mittelfeldspieler im Kader stellen eine Stärke, aber auch eine Herausforderung bei der Definition eines Spielmoduls dar, das ihre Eigenschaften am besten zur Geltung bringt.

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