von 2.051 auf 3.447 in wenigen Jahren, ein Viertel unter 25

von 2.051 auf 3.447 in wenigen Jahren, ein Viertel unter 25
von 2.051 auf 3.447 in wenigen Jahren, ein Viertel unter 25

PAVIA – Anlässlich von Weltblutspendetagdas jedes Jahr am 14. Juni gefeiert wirdAVIS Pavia nutzt diese Gelegenheit, um Bilanz über die Bedeutung dieser lebensrettenden Geste zu ziehen und den Spendern zu danken, die mit ihrem Altruismus die Rettung so vieler Leben ermöglichen.

Ein Zeichen der Hoffnung für die Zukunft

In Pavia sind die jüngsten Ergebnisse ermutigend: Die Zahl der Blutspender ist in den letzten Jahren von 2.051 auf 3.447 gestiegen. ein Viertel davon ist unter 25 Jahre alt. Zwischen 2023 und 2024 Die Spenden in Pavia beliefen sich auf mehr als fünftausend. Dieser Anstieg ist ein positives Zeichen, was auch auf die Anwesenheit zahlreicher Hochschulstudenten zurückzuführen ist.

In diesem Jahr erhält das Jubiläum eine noch besondere Bedeutung Paviaeine Stadt, die sich der Auszeichnung rühmt, einmal gewesen zu sein das erste Unternehmen in Italien, das kostenlose Blutspenden durchführte. Ein Meilenstein, der in erreicht wurde 1926lange vor der Geburt des nationalen AVIS.

Die Pavia-Pioniere der Solidarität

Es war der Professor Adolfo Ferrata von der San Matteo Medical Clinic (damals auf der Piazza Leonardo Da Vinci), um die ersten Pavia-Spender zu empfangen. Unter ihnen war ein gewisser Mann der erste, der Blut spendete Galandraein Name, der in der Geschichte von Pavia als Symbol für den Altruismus und die Großzügigkeit, die die Stadt schon immer geprägt haben, erhalten bleiben wird.

Ein Pioniergeist auf dem Gebiet der Blutspende, der in Pavia nie gestorben ist. 1926 wurde in Pavia eine Art erstes AVIS geboren. der dann 1952 zum Landesverband fusionierte. Auch heute noch verfügt die Stadt über ein solides und aktives Vereinsgefüge mit über 3.000 Spendern. Eine Tatsache, die die große Sensibilität der neuen Generationen für das Thema Spende zeigt.

Trotz der hervorragenden Ergebnisse, die erzielt wurden, den Bedürfnissen der Poliklinik San Matteoein Krankenhaus von nationaler und internationaler Bedeutung, insbesondere in den Fachgebieten der pädiatrischen Onkohämatologie, ist dies nicht immer noch rundum zufrieden. Die Poliklinik benötigt zusammen mit den Kliniken Maugeri und Mondino eine Blutmenge, die oft die örtlichen Spenden übersteigt, was eine Entschädigung auf regionaler Ebene erforderlich macht.

Um mehr zu erfahren, haben wir Radio Gold interviewt Stefano Marchesotti, Präsident von AVIS Pavia, der uns wertvolle Einblicke in die Gegenwart und Zukunft der Blutspende gab.

F: Wie hat sich die Spendermotivation im Laufe der Zeit entwickelt?

A: „Die Motivationen haben sich deutlich verändert. In den 70er und 80er Jahren gab es eine heroische Vision des Spenders. ODERHeutzutage betrachten junge Spender Spenden als eine ethische und bürgerliche Pflicht, als eine Geste der Normalität und nicht als Heldentum. Diese Veränderung ist auch der Pandemie zu verdanken, die bei den Menschen ein größeres Bewusstsein und ein Gefühl der Solidarität geschaffen hat.“

F: Was sind die zukünftigen Herausforderungen, mit denen AVIS konfrontiert sein wird?

A: „Eine der Herausforderungen ist die Generationswechsel, den wir dank vieler junger Spender gewinnen. Eine weitere Herausforderung ist die Loyalität: Spenden muss zur regelmäßigen Praxis werden, auch zum Wohle des SpendersUnd. Wir arbeiten daran sicherzustellen, dass die Geber die Bedeutung der Kontinuität verstehen.“

F: Hat sich die Pandemie auf Spenden ausgewirkt?

A: “Absolut ja. In den schlimmsten Jahren der Pandemie wurden wir von vielen Menschen angefragt, die Blut spenden wollten. Dies verdeutlichte, dass die Gesundheitsversorgung ein Grundgut und ein wesentliches Recht ist. Die Menschen haben verstanden, wie wichtig es ist, zur kollektiven Gesundheit beizutragen.“

F: Können Sie rührende Geschichten von Spendern erzählen, die Sie getroffen haben?

A: „Jedes Jahr erzählt unser Kalender Geschichten rund um die Stadt und ihre Spender. Ich erinnere mich ein Spender, der berührt war, als er im Kalender ein Foto seines Großvaters sah. Eine andere Geschichte ist die von a Ein älterer Spender aus den 1930er-Jahren, der sein Geschäft schloss, um Blut zu spenden, nachdem er einen Grappin getrunken hatte, weil er glaubte, dadurch gutes Blut zu erhalten. Das waren andere Zeiten, Heute wäre es absolut nicht zulässig. Es sind Geschichten von gewöhnlichen Menschen, aber außergewöhnlich in ihrer Bedeutung.“

F: Was ist Ihr persönlicher Traum für AVIS?

A: Ich hoffe, dass AVIS zu einer Referenz für die Werte der Solidarität wird, nicht nur im Rahmen der Blutspende. Wir wollen ein Element sein, das bürgerschaftliche Solidarität verbreitet und sich aktiv am Gemeinwesen beteiligt. Dies gelingt zum Teil bereits dank Synergien mit anderen Freiwilligenverbänden„.

Der Weltblutbildtag in Pavia machte den anhaltenden Bedarf an Spenden und die Bedeutung der Sensibilisierung neuer Generationen deutlich. Die Stadt mit ihrer historischen Spendertradition ist weiterhin ein tugendhaftes Beispiel, aber die Herausforderungen bleiben groß. Solidarität, Beteiligung und Bewusstsein sind der Schlüssel, um sicherzustellen, dass jeder Patient das Blut erhält, das er benötigt.

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