Sofortige Anordnung gegen „Kettenhunde“: Aostatal unter Druck – Valledaostaglocal.it

Die zur #Liberidallecatene-Koalition gehörenden Verbände Green Impact, Fondazione Cave Canem und Animal Law Italia haben einen Appell an die Präsidenten von acht Regionen und einer autonomen Provinz, darunter Valle d’Aosta, zur Einführung einer regionalen Verordnung gerichtet Das verbietet die Praxis, Hunde an Ketten zu fesseln.

In vielen italienischen Regionen, darunter auch im Aostatal, gelten die aktuellen Rechtsvorschriften als unzureichend und unwirksam. Dies gefährdet das Leben von Hunden, insbesondere bei extremer Hitze oder Bränden. Die Verbände haben darauf hingewiesen, dass gefesselte Hunde keine Chance haben, diesen Bedingungen zu entkommen, und daher das Risiko eingehen, unter grausamen Leiden zu sterben.

Die Verbände richteten einen Brief an die Präsidenten der Regionen Ligurien, Sardinien, Sizilien, Aostatal, Friaul-Julisch Venetien, der Provinz Bozen, Molise, Basilikata und Kalabrien und forderten ein sofortiges Eingreifen. Ligurien, Sardinien und Sizilien sind Berichten zufolge die einzigen Regionen ohne spezifische Gesetzgebung gegen die Kettenhaltung von Hunden, während in den anderen genannten Regionen, darunter auch im Aostatal, Vorschriften gelten, die als unwirksam gelten.

Nach Ansicht der Koalition würde die Einführung einer solchen Verordnung die vollständige Einhaltung der Strafgesetzgebung zum Tierschutz und der italienischen Verfassung gewährleisten, die den Schutz von Tieren gemäß Artikel 9, der kürzlich geändert wurde, zu den Grundprinzipien zählt. „Diese Verordnung – erklärt die Koalition in einer Mitteilung – würde die vollständige Einhaltung der Strafgesetzgebung zum Tierschutz sowie der Verfassung gewährleisten.“

Die Situation in Europa: Der Appell bezieht sich auch auf tugendhafte Vorbilder in anderen europäischen Ländern wie Österreich, Deutschland und Schweden, die bereits ein Verbot der Kettenhaltung von Hunden eingeführt haben. Die Koalition argumentiert, dass Italien diesen Beispielen folgen müsse, um für mehr Tierschutz zu sorgen.

Für diejenigen, die tiefer einsteigen möchten, bietet die Website www.freedomfordogs.org einen vollständigen Überblick über die italienischen regionalen Vorschriften zu diesem Thema und zeigt anhand einer interaktiven Karte, wie sich die Hälfte der italienischen Regionen noch an die Bedürfnisse des Schutzes von Haustieren anpassen muss.

Das Aostatal steht nun zusammen mit den anderen beteiligten Regionen unter dem Druck, wirksamere Maßnahmen zum Schutz von Hunden zu ergreifen. Die Einführung einer regionalen Verordnung zum Verbot der Kettenhaltung von Hunden wäre ein wichtiger Schritt, um die Lebensbedingungen von Haustieren zu verbessern und an europäische Standards anzupassen. Die Gemeinschaft des Aostatals ist aufgerufen, diese Initiative zu unterstützen, um unseren vierbeinigen Freunden eine bessere und sicherere Zukunft zu garantieren.

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