Negramaro, die „Stadi 2024“-Tour startete in Neapel

„Sie töten das Meer, lasst uns Leben auf See retten.“ Es ist ein Sangiorgi, den man nicht erwartet, einer, der an einem festlichen Abend, um Lucio Dalla zu paraphrasieren, auch Raum findet, seine Botschaft laut und deutlich zu verbreiten, in einer Stadt, die eine symbiotische Beziehung zum Meer hat und dies im Laufe der Jahre bewiesen hat Qualitäten großer Gastfreundschaft.

Negramaro startete gestern in Neapel ihre „Stadi 2024“-Tour, eine Veranstaltung zur Feier der zwanzigjährigen Karriere der Salento-Band. Schauplatz war das Diego-Armando-Maradona-Stadion, ein symbolischer Ort für eine Stadt, mit der Giuliano Sangiorgi und seine Begleiter seit jeher eine besondere Bindung pflegen.

Sangiorgi kam einige Tage vor dem Konzert in Neapel an, um an der großen Musikparty seines Freundes Gigi D’Alessio auf der Piazza del Plebiscito teilzunehmen. Trotz des zufälligen Debüts der italienischen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft gegen Albanien wurden rund 30.000 Tickets für Maradona verkauft, ein Beweis für die erwiderte Liebe.

Die Setlist begann mit „Luna nuova“, gefolgt von Klassikern wie „You are my city“, „Il posto dei Santi“ und „Let’s start over“. Es gab keinen Mangel an einigen der bei den Fans beliebtesten Liedern, wie etwa der ergreifenden Ballade „Fino all’imbrunire“, „La prima volta“, „Per uno come me“ und „Ti è mai successo“.

Ein Moment großer Emotion war die Hommage an Dolores O’Riordan, die Sängerin der Cranberries, mit der Aufführung von „Breathless“. Sangiorgis Stimme verschmolz mit der des verstorbenen irischen Künstlers zu einer ergreifenden Verbindung. Mehr Emotionen mit der Hommage an Neapel: Alessandro Daniele betrat die Bühne mit einer der ikonischsten Gitarren seines Vaters Pino und legte sie einem sichtlich bewegten Sangiorgi um den Hals. Und los geht’s mit „Napul’è“ zusammen mit Alessandra Tumolillo und „Andro“, gefolgt von „Mal di te“.

Von Ehrungen bis hin zu Grüßen von Freunden und Kollegen. Roberto Angelini und Niccolò Fabi teilten die Bühne mit Negramaro für die Uraufführung von Fabis unveröffentlichtem Lied „Congiunzione astrale“. Aiello duettierte mit Sangiorgi die Noten von „Attenta“ und präsentierte sein unveröffentlichtes Lied „Lente“.

Der Abend endete mit einer Reihe von Hits: „Meraviglioso“, „viene tutto passa“, „Parlami d’amore“ und „Ora ti canto il mare“ in der Remix-Version, die eine gut strukturierte Setlist vervollständigten, die die Geschichte der Band nachzeichnet Geschichte ist wirkungsvoll. Ein Mix aus alten und neuen Hits, der einen großen Teil des Publikums zufriedenstellt. Die Band ist in guter Verfassung und zeigt dies in den eher rockigen Passagen, in denen sie sich auf respektable Soli einlässt. Der erste war gut.

Die Tour 2024 wird nun mit den nächsten Stationen in Udine (18. Juni), Mailand (22. Juni), Messina (3. Juli) und Bari (6. Juli) fortgesetzt.

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