Hausmuseum Ivan Bruschi: Konferenz über die Figur der Schwester Gabriella Thévenin

Hausmuseum Ivan Bruschi: Konferenz über die Figur der Schwester Gabriella Thévenin
Hausmuseum Ivan Bruschi: Konferenz über die Figur der Schwester Gabriella Thévenin

Am Mittwoch, den 19. Juni, findet im Ivan Bruschi-Hausmuseum ein für alle offener Abend statt, der von CASA THEVENIN und der CISL-Rentnersektion organisiert wird.

Um 18.30 Uhr Konferenz über die Figur der Schwester Gabriella Thévenin mit Prof. Italo Farnetani als Redner, gefolgt von einem Besuch der Werke der kürzlich restaurierten Subiano-Sammlung, die die Ivan Bruschi-Stiftung freundlicherweise bis zum 31. August beherbergt, und die mit einem reichhaltigen Abschluss endet Aperitif auf der herrlichen Terrasse, die einen eindrucksvollen Blick auf das historische Zentrum von Arezzo bietet. Infos und Reservierung unter 0575354126.

Nachfolgend finden Sie eine kurze Präsentation der Konferenz.

Schwester Gabriella THEVENIN, geboren 1823 in Argent-sur-Sauldre in Frankreich, einem Ort, der ein wichtiges historiographisches Element für das Verständnis ihrer Ausbildung und die Interpretation ihrer Arbeit darstellt, da das 19. Jahrhundert in Frankreich aus politischer Sicht eine intensive Zeit war, aber es wurde auch zu einem kulturellen und sozialen Labor.

Das Werk, das die französische Kultur stärker in der sozialen Dimension zusammenführt und die aus der Französischen Revolution hervorgegangenen Werte konkretisiert, ist die Gründung des Waisenhauses in Arezzo, das später nach ihr benannt und in „The Thévenin“ umbenannt wird.

Schwester Gabriella Thévenin hat eine wahre Revolution in der Betreuung von Waisenkindern umgesetzt, die so radikal war, dass es in diesem Bereich ein Vorher- und Nachher-Jahr gibt: 1870, das Gründungsjahr des Waisenhauses in Arezzo.

Der Unterschied liegt ausschließlich in der unterschiedlichen Herangehensweise an den Schutz, die Ausbildung und die Betreuung von Waisenkindern, also den schwächsten und wehrlosesten Menschen. Während vor Schwester Gabriella Thévenin die Frömmigkeit vorherrschte, wurde danach das Motto liberté, égalité, fraternité vollständig umgesetzt, das eine Aufwertung der Person, eine Förderung der weiblichen Emanzipation und die Verhinderung von Geschlechterdiskriminierung vorsah.

Pfui. Ivan Bruschi Hausmuseum Druck

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