Napoli-Lecce 0:0: De Laurentiis aus Europa

Da die Apulier bereits sicher waren, gelang den Azzurri nicht der Sieg, der sie in die Conference League hätte bringen können

von unserem Korrespondenten Vincenzo D’Angelo

26. Mai 2024 (Wechsel um 20.45 Uhr) – NEAPEL

Der letzte des Jahres ist der Spiegel der Saison: totale Enttäuschung. Napoli scheitert auch am letzten Ziel, sie finden keinen Anflug von Stolz und können nicht einmal weiter auf einen Platz in der Conference hoffen, der nur durch das Überholen von Toro in der Gesamtwertung und den Sieg der Fiorentina in der Conference League erreicht werden konnte. Bei Lecce steht es 0:0, mit einem Pfosten und einer Latte, die das Bedauern und auch die Dezibel der Pfiffe am Ende des Spiels steigern. Alles muss zurückgesetzt und gelöscht werden: Calzona hat zum ersten Mal ein Spiel ohne Gegentor beendet, aber das ist eine sehr nutzlose Statistik nach einem weiteren Misserfolg in dieser Saison. Ein sehr heftiger Protest, wie das Klima, das während der neunzig Minuten des Spiels vorherrschte: Napoli hat definitiv mit seinem Volk gebrochen und jetzt wird es schwierig sein, aus diesen Trümmern wieder einen Neuanfang zu machen. Es gibt einen Weg, die Begeisterung zurückzubringen, und Aurelio De Laurentiis weiß es: Sein Name ist Antonio Conte, ein Erfolgsgarant. Der Präsident versucht es, er kommt immer näher. Doch inzwischen hat auch er eine Menge Beleidigungen und Buhrufe einstecken müssen. Neapel verzeiht nicht.

Disput

In der ersten Halbzeit passiert sehr wenig und Maradonas Protest steht im Mittelpunkt. Banner, die auf die Heimniederlagen hinweisen, auf die schlechten Zahlen, die die Azzurri noch nicht verdaut haben: „Wir sind dir dankbar, aber du wirst kaum in Erinnerung bleiben“, lautet die Schrift, die in Kurve B hervorsticht. Auf dem Platz macht Napoli das Spiel aber trabe weiter, ohne jemals aufs Tor zu treten. Lecce macht es stattdessen, indem er mit Dorgu den Pfosten pariert (9. Minute) und beim Wiederanpfiff mit Berisha kurz vor der Pause beinahe in Führung geht, doch Ostigard pariert in der Ecke.

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Hallo Europa

Ngonge kommt herein und der erste Torschuss des Spiels fällt sofort, doch Falcone fliegt in die Ecke. Kvara hat in einer Minute zwei Superchancen (6.), doch zunächst wählt er den von Falcone neutralisierten linken Heber und schießt dann diagonal aus hervorragender Position am Tor vorbei. Aber Napoli ist jetzt da und drängt, und nur der Pfosten verwehrt Cajuste den Vorsprung (8.). Und in der 18. Minute war es erneut Ngonge, der nach einer großartigen Eigeninitiative die Latte traf. Calzona bringt Osimhen für Cajuste ins Spiel und stellt auf 4-2-3-1 um. Napoli versucht, das Tempo zu erhöhen, stößt aber in die aufmerksame Abwehr von Lecce: In der 26. Minute blockt Baschirotto Olivera am Rande des Kleinraums. Ostigard verfehlt das Ziel im Nahkampf, während auf der anderen Seite Oudin aus der Distanz beinahe zum Torerfolg kommt. So endet es, ohne Tor und ohne die Möglichkeit, noch auf ein europäisches Geschenk der Fiorentina zu hoffen. Zu Recht hat dieses Team die kontinentale Präsentation nicht verdient.

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