EM 2024, Holland-Österreich 2-3: beide im Achtelfinale

Ausgewogenheit, Qualität und Überraschung. Holland und Österreich spielen sowohl aus taktischer als auch aus technischer Sicht ein unterhaltsames Spiel. Am Ende steht es 3:2 für die Österreicher, ein Ergebnis, das allen beiden im Großen und Ganzen entgegenkommt. Tatsächlich ist Rangnicks Team Erster der Gruppe D (im Achtelfinale gegen den Zweiten der Gruppe F), die Niederlande qualifizieren sich stattdessen als Dritter. Die Tore von Malen (Eigentor in der 6. Minute), Schmid (59.) und Sabitzer (80.) waren entscheidend, während die Tore von Oranje Gakpo (47.) und Depay (75.) nutzlos waren.

das Rennen

Rangnick stellt die Österreicher im 4-2-3-1 auf, versucht aber, so viel Qualität wie möglich hinzuzufügen. Der linke Verteidiger ist der österreichische Meister (mit Sturm Graz) Prass, der üblicherweise im Mittelfeld eingesetzt wird. Stattdessen rücken Schmid, Sabitzer und Wimmer hinter den einsamen Stürmer Arnautovic. Holland reagiert mit einem 4-3-3 mit De Vrij im Zentrum der Verteidigung, Reijnders im Zentrum des Mittelfelds und Arnautovic im Angriff. Die Oranje wirken etwas zurückhaltend, während die Österreicher gleich stark starten: In der 6. Minute bedient Arnautovic Prass, der flankt, Malen greift chaotisch ein und wirft den Ball aus eigener Kraft ins Netz. Die Austria ändert ihre Haltung nicht und behält nach Rangnicks Anweisung weiterhin Ballbesitz und Angriff. Die österreichischen Fans beginnen in der 20. Minute sogar, mit einer Reihe von Rufen die verschiedenen Pässe ihrer Spieler zu unterstreichen, die die Niederlande weiterhin vergeblich zum Laufen bringen und große Persönlichkeit demonstrieren, aber von vorne passiert wenig. So sahen sich die Niederlande erst in der 23. Minute, als Malen nach Zuspiel von Reijnders das Tor knapp verfehlte. Koeman setzt Xavi Simons für Veerman ein und versucht, seinem Team mehr Lebendigkeit zu verleihen, aber die erste Chance nach der Auswechslung gehört Österreich, wobei Arnautovic, der durch einen Abpraller begünstigt wird, schlecht trifft und schlecht verschwendet.

zweite Hälfte

In der zweiten Halbzeit nimmt das Tempo zu: In der 47. Minute verliert Grillitsch den Ball, Geertruida leitet den Konter ein, indem er Xavi Simons auslöst, der Gakpo gut bedient, der den gegnerischen Torwart mit einem Schuss an den langen Pfosten besiegt. Die Oranje schaffen es und sind mit Van Dijk kurz davor, in Führung zu gehen, verspielen diese dann aber mit De Vrij. In der 59. Minute kam der österreichische Treffer daher unerwartet: Grillitsch flankte von außen und erwischte Schmid, der zum 2:1 köpfte. Die Niederlande gaben nicht auf und erzielten in der 76. Minute den Ausgleich: Nach Gakpos Flanke fand der erst wenige Minuten zuvor eingewechselte Mittelstürmer Weghorst den Turm für Depay, der trotz schlechter Balance den Anschlusstreffer schaffte Ball in die Ecke. Das Spiel ist sehr lebhaft und Österreich geht erneut in Führung: In der 80. Minute schlägt Sabitzer nach einem Wechsel mit Baumgartner erneut den niederländischen Torwart. Zwei Minuten später hätte auch Österreich beinahe einen Treffer erzielt, doch Baumgartners Tor wurde wegen Abseits nicht anerkannt. Holland versucht den Ausgleich, tut dies jedoch konfus, Rangnicks Team nutzt den Vorteil, indem es den Ball behält. Und so endet die Gruppe D mit Österreich auf dem ersten Platz. Die Niederlande, ebenfalls überholt von Frankreich, rücken auf den dritten Platz vor.

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