Suviana-Explosion, Untersuchungen und Berichte zum Wasserkraftwerk Bargi

Suviana-Explosion, Untersuchungen und Berichte zum Wasserkraftwerk Bargi
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Die Staatsanwaltschaft Bologna beginnt heute mit den Ermittlungen zu dem Unfall, bei dem sieben Techniker ums Leben kamen, einem der schwersten Arbeitsplatzmassaker in Italien im 21. Jahrhundert. Es wird lang und komplex sein. Beerdigungen ab Dienstag

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Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bologna zu dem tragischen Unfall in Suviana, bei dem sieben Techniker bei der Arbeit im Wasserkraftwerk Enel Green Power in Bargi am Bologna-Apennin ihr Leben verloren. Dabei wird es vor allem um die Lichtmaschine gehen, den Hauptverdächtigen der Explosion. Die Komplexität der Ermittlungen zur Rekonstruktion der Ereignisse vom Dienstag wird dadurch erhöht, dass es noch einige Tage dauern wird, bis das Kraftwerk vollständig zugänglich ist. Es ist notwendig, das Wasser zu entleeren und Kontrollen durchzuführen, um strukturelle Schäden durch die Explosion auszuschließen. Erst dann können erste grundlegende Prüfungen durchgeführt werden.

Sehr komplexe Untersuchung: Die Techniker werden befragt

Die Untersuchung wird daher langwierig und komplex sein, mit dem Ziel, die Ereignisse zu rekonstruieren, die sich letzten Dienstag kurz vor 15 Uhr zwischen Stockwerk -8 und Stockwerk -9 eines der wichtigsten Kraftwerke im Apennin ereigneten. Während auf die Berichte gewartet wird, die eine Analyse des Scada-Systems, der „Black Box“ der Anlage in den Händen der Ermittler, umfassen werden, wird sich die Untersuchung hauptsächlich auf die Aussagen der Techniker stützen, von denen viele Mitarbeiter von Enel Green Power sind und einige davon Experten aus dem Kraftwerk Bargi. Sie werden von der Polizei befragt, um zu versuchen, die Minuten vor dem Unfall zu verstehen und etwaige Anomalien oder Signale zu identifizieren, die bei der Rekonstruktion der Ereignisse hilfreich sein könnten. Es wird mit einer äußerst komplexen Untersuchung gerechnet, wobei die Möglichkeit besteht, dass technische Einträge in das Verdächtigenregister vorgenommen werden, wenn der Staatsanwalt dies für die weiteren Phasen des Ermittlungsverfahrens für erforderlich hält.

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Die erste Beerdigung ist am Dienstag

Unterdessen werden in den nächsten Tagen die Beerdigungen der sieben Opfer stattfinden. Es sind keine Obduktionen geplant und nach Untersuchungen der Leichen wird die Bestattungsgenehmigung erteilt. Die erste Beerdigung findet am Dienstag in Sinagra (Messina) für den 36-jährigen Vincenzo Francina statt, das jüngste Opfer, dessen Leiche zusammen mit denen seiner Kollegen Mario Pisani und Pavel Tanase geborgen wurde. Neben der gerichtlichen Untersuchung müssen noch weitere Fragen eingehend untersucht werden, beispielsweise die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit des Kraftwerks, die für den Energiebedarf des Landes von grundlegender Bedeutung ist. Dieses Thema wird heute bei einem Treffen in der Präfektur in Bologna besprochen. Darüber hinaus werden die Ergebnisse der ARPAE-Analysen zur Verschmutzung des Seewassers erwartet. Den ersten Daten zufolge scheint es keine Probleme zu geben, aber es wird notwendig sein, weitere Untersuchungen durchzuführen, wenn man bedenkt, dass das Suviana-Becken zum Trinkwassernetz von Bologna und seiner Provinz beiträgt.

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