Juventus muss 9,7 Millionen Euro zahlen

Das Urteil des Schiedsrichters war ganz aktuell: Cristiano Ronaldo ging in einem Rechtsstreit gegen seine ehemalige Mannschaft Juventus als Sieger hervor. Die Schiedsrichter haben entschieden, dass der Verein Ronaldo 9.774.166,66 Euro zuzüglich Zinsen zahlen mussein Betrag, der an unbezahlte Monatslöhne während seiner Zeit im Team geknüpft ist.

Kontext des Streits zwischen Cristiano Ronaldo und Juventus

Cristiano Ronaldo war während seiner Zeit bei Juventus mit finanziellen Unstimmigkeiten im Zusammenhang mit seinem Gehalt konfrontiert. Anlass für den Streit waren insbesondere sogenannte Gehaltsmanöver, bei denen bestimmte Beträge nicht wie vereinbart an den Sportler ausgezahlt wurden. Der portugiesische Spieler leitete daraufhin, unterstützt von seinen Anwälten John Shehata, Emanuele Guastalla, Fabio Iudica und Salvatore Pino, rechtliche Schritte ein, um seine Rechte einzufordern.

Cristiano Ronaldo gegen Juventus: Einzelheiten zur Entscheidung des Schiedsrichters

Cristiano Ronaldo am 12. Mai 2019 im Olympiastadion während des Serie-A-Duells zwischen Roma und Juventus.

Das Schiedsgericht, bestehend aus Gianroberto Villa, Roberto Sacchi und Leandro Cantamessa, entschied zugunsten von Ronaldo. Trotz einer Meinungsverschiedenheit zwischen den Schiedsrichtern erkannte die Mehrheit die vorvertragliche Haftung von Juventus an und ordnete die Zahlung von knapp 9,8 Millionen Euro an. Der Schiedsspruch beinhaltet auch einen Schiedsspruch für die Anwaltsgebühren und Kosten, die während des Schiedsverfahrens entstehen und zu gleichen Teilen zwischen den Parteien aufgeteilt werden.

Juventus-Reaktion

Als Reaktion auf das Urteil gab Juventus am späten Abend eine Erklärung ab, in der es seine Ablehnung einiger Aspekte des Urteils zum Ausdruck brachte und seine Bereitschaft bekräftigte, weitere rechtliche Schritte zum Schutz seiner Rechte zu prüfen. Der Verein betonte, dass einige von Ronaldos Anträgen abgelehnt wurden, darunter die Nichtigkeit der Gehaltskürzungsvereinbarung für die Saison 2020/21.

Die Schiedsentscheidung hat erhebliche finanzielle Auswirkungen für Juventus, da in früheren Haushaltsplänen kein Risikofonds für diesen Streit vorgesehen war. Der Ausgang dieses Schiedsverfahrens könnte kurz- bis mittelfristig Einfluss auf die künftigen finanziellen und rechtlichen Entscheidungen des Vereins haben.

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