Olginate: Aido, das Treffen mit dem Rapper Chicoria im Jolly, um junge Menschen zu sensibilisieren

Anlässlich des Nationalen Tages der Organspende organisiert die Aido-Gruppe aus Olginate/Valgreghentino ein Treffen mit dem Rapper Chicoria, um auf die Spende von Organen, Geweben und Zellen aufmerksam zu machen. Termin am Dienstag, 30. April 2024, um 21 Uhr im Jolly-Theater in Olginate, in Zusammenarbeit mit den Gemeindeverwaltungen von Olginate und Valgreghentino und mit Unterstützung des Olginate Community Fund.

Aido, das Treffen mit dem Rapper Chicoria bei Jolly, um junge Menschen zu sensibilisieren

Während des Treffens, das sich hauptsächlich an junge Menschen richtete, wurde Chicoria (geb Armando Sciotto) spricht über seine persönlichen Erfahrungen und geht auf aktuelle Themen wie den Konsum/Missbrauch von Betäubungsmitteln und Drogensucht ein und wie diese Situationen in einer Abwärtsspirale zunächst zur Kriminalität und dann, durch immer schwerere Straftaten, dazu führen, dass sie im Gefängnis landen. Ein Teil des Treffens ist der Beschreibung gewidmet, wie es wirklich ist, im Gefängnis zu leben und was es bedeutet, die Freiheit zu verlieren. Bei dem Treffen geht es aber auch und vor allem um die persönliche Wiedergeburt, indem man sich seiner selbst als Individuum bewusst wird und wie wichtig es im Leben ist, seine Talente und Leidenschaften zu nutzen, um den eigenen Weg zu finden.

Eine kurze Biografie des Rappers Chicoria

Armando Sciotto alias „Chicoria“ ist bei jüngeren Leuten und Hip-Hop-Enthusiasten im Allgemeinen als einer der führenden Vertreter des Truce Klan und der ITP bekannt, zwei römischen Underground-Rap-Kollektiven, die die erste Adresse der Rap-Szene in den frühen 2000er-Jahren markierten Roman und dann Italienisch, die auch heute noch einen Wendepunkt in der Geschichte des italienischen Rap darstellen und einen wichtigen Eindruck in der nationalen Rap-Szene hinterlassen haben. Chicoria setzte seine Karriere sowohl als Musiker als auch als Künstler im Allgemeinen fort, indem er zeichnete und schrieb. In der italienischen Rap-Szene stellt er nach wie vor einen der Protagonisten dar, seit 2004 mit seinem Debütalbum bei ITP „In The Panchine“ hat er bis heute nie aufgehört, neue Werke zu veröffentlichen und mit neuen Sounds zu experimentieren.
Insgesamt wurden 11 Alben veröffentlicht, zuletzt 2021 „Servizio Funebre II“ für Sony Music Italia und ein neues Aufnahmeprojekt ist bereits in Arbeit.

Chicoria

Das autobiografische Buch „Dura lex sed lex“

Im Jahr 2015 schrieb er ein autobiografisches Buch mit dem Titel „Dura Lex sed Lex“ – Das Gesetz ist nicht für alle gleich –, das großes Kritikerinteresse und Publikumserfolg erregte und sich bei Amazon wochenlang zu den meistverkauften Büchern Italiens zählte, was große Beachtung fand ein zweites Buch im Jahr 2017 „Dura lex 2“ – Das Gesetz ist immer noch nicht für alle gleich – das an den Erfolg des ersten anknüpfte. Die Bücher reichen von der Jugend des Künstlers bis zu seiner Ankunft im Gefängnis und eröffnen einen Einblick in seine Erfahrungen, die als Hintergrund die Metropole Rom haben, das Untergrundgefüge, in dem Chico zwischen Graffiti, Rap und römischer Kleinkriminalität, insbesondere Jugendkriminalität, aufwächst , dessen Ursachen, Kontexte und Triebfedern der Autor als aufmerksamer Beobachter der Realität, deren Teil er ist, analysiert. Es werden viele Geschichten und Gleichnisse erzählt, die der Protagonist mit einer so offenen und intelligenten Sprache erzählt, dass sie die Aufmerksamkeit des Lesers fesseln.

Treffen in Schulen

Das bei Kindern geweckte Interesse an autobiografischen Büchern und die Berühmtheit des Autors als Rapper führten dazu, dass er im Schuljahr 2015/16 von den Schülern selbst einberufene Treffen in Schulen abhielt, um über seine autobiografischen Erfahrungen zu sprechen.
Aus diesen Treffen wurde ein echtes Ausbildungsprojekt, bei dem Sciotto auf Wunsch der Schüler selbst an Gymnasien in ganz Italien zu Gast war, die ihn von damals bis heute nie in ihre Schulen gerufen und seine Arbeit unterstützt haben. Bis heute waren über 300 italienische Gymnasien, die Chico besuchte, Gastgeber seines Projekts.

Das Veranstaltungsplakat:

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