Dürre, neue Eingriffe und Baustellen zur Wasseraufbereitung

16. Mai 2024, 10:35 Uhr

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PALERMO- Reinigung: In Sizilien wurden 13 Interventionen abgeschlossen und 22 Baustellen im Gange, darunter der neue Luftreiniger in Agrigento und in Palermo die Verdoppelung des Acqua dei Corsari-Reinigers und die Fertigstellung des südöstlichen Kollektors – Kommissar Fatuzzo: „Wir brauchen neue Richtlinien und a neuer kultureller Ansatz zum Umgang mit Wasser“.

Einleiten von Abwasser-Verletzungsverfahren Bisher sind es vier, die von Italien getragen werden. Die ersten drei wurden bereits vom Europäischen Gerichtshof verurteilt, das vierte läuft noch.

Die pauschale Geldstrafe beträgt täglich (aufgrund einer späteren Entscheidung). Bisher gilt es nur für das erste Vertragsverletzungsverfahren und ist den gleichwertigen nicht konformen Einwohnern angemessen und hat einen degressiven Charakter.

Sizilien ist von allen vier betroffen die Verfahren und ist hinsichtlich der Anzahl der beteiligten Gemeinden die erste Region. In Bezug auf die ersten beiden Vertragsverletzungsverfahren führt der Kommissar 67 Maßnahmen zum Bau von Abwassernetzen zur Modernisierung von Kläranlagen in allen sizilianischen Provinzen außer der von Enna durch.

Der Umsetzungsstand beträgt 13 abgeschlossene Eingriffe und 22 Baustellen im Gange. Zu den abgeschlossenen und in Betrieb befindlichen Eingriffen gehören die Kläranlagen von Trabia und Cefalù sowie die Abwassernetze von Sferracavallo und Via Agnetta in Palermo. Zu den laufenden Baustellen gehören der neue Wasseraufbereiter von Agrigento und in Palermo die Verdoppelung des Wasseraufbereiters Acqua dei Corsari sowie die Fertigstellung des südöstlichen Kollektors.

Ziel ist aber vor allem die Wiederverwendung des gereinigten Wassers. „Es gibt viel zu tun – erklärt der außerordentliche Regierungskommissar für Wasseraufbereitung Fabio Fatuzzo – wir brauchen neue Richtlinien und einen neuen kulturellen Ansatz für die Wassernutzung.“

„In diesem Kontext der Dürre, die wir auf Sizilien erleben – so fährt er fort – sollte man sich eine Regel vorstellen, die in neuen Gebäuden zwei Leitungen vorsieht, eine für die Zufuhr von Trinkwasser in unsere Häuser und eine andere, zum Beispiel für die Toilettenspülung, für Wasser, das nicht für den Trinkwassergebrauch bestimmt ist.“

„Wir können es uns nicht mehr leisten – fügt Kommissar Fatuzzo hinzu – durch die Verschwendung von in Kläranlagen gereinigtem Wasser, das im Meer landet und beispielsweise nicht für die Landwirtschaft oder zum Waschen von Transportmitteln verwendet wird.“

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16. Mai 2024, 10:35 Uhr

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