England verliert gegen Island, Deutschland gewinnt

Kroos (Ersatzspieler) und seine Mannschaftskameraden besiegten Griechenland im Borussia-Park mit 2:1 und kamen nach dem Führungstreffer von Masouras zurück. Auch Albanien jubelt, Þorsteinsson bestraft Kane und seine Teamkollegen

Nach dem enttäuschenden 0:0-Unentschieden gegen die Ukraine ist die Deutschland nähert sich der Euro2024 mit einem Sieg über Griechenland. Der Gastgeber spielt im Borussia-Park und leidet in der ersten Halbzeit gewaltig, Neuers Ente beschert Masouras das Tor: Havertz (55.) und Groß (87.) sorgen in der zweiten Halbzeit für das 2:1. Es kommt überraschendEnglandmit Kane auf dem Platz: Þorsteinsson unterzeichnet den historischen Sieg für‘Island im Wembley-Stadion (1:0). Erfolge für Albanien und Polen.

ENGLAND-ISLAND 0-1
Enttäuschender Abend für England, das im letzten Testspiel vor der EM 2024 ausfiel: Island gewann auf dem Wembley-Platz mit 1:0, was bei den Three Lions angesichts ihres bevorstehenden Abgangs nach Deutschland einige Zweifel aufkommen ließ. 4-2-3-1 ist die Formation, die Southgate für diesen Anlass gewählt hat, im Gegensatz zu Hareides 4-3-3. In der 13. Minute bricht das Spiel aus der Sackgasse, als die Gäste in Führung gehen: Þorsteinsson schwenkt Richtung Innenfeld, springt an Stones vorbei und trifft Ramsdale an dessen Pfosten. Etwas mehr als eine Viertelstunde vor der Pause hatte England die Gelegenheit zum Ausgleich: Palmer brachte Kane mit einem Kuss-Assist vor den Torwart, doch der englische Neuner war spektakulär verschwenderisch. Island verdichtete sich am Rande des eigenen Strafraums und schloss die erste Halbzeit mit Vorsprung ab, wobei es sogar eine Chance auf einen möglichen Doppelschlag fand: Guehi war entscheidend, als er Traustasons Schuss abwehrte. Die zweite Halbzeit beginnt mit ein paar guten Versuchen von Foden und Palmer, aber es ist Þorsteinsson, der beim Konter beinahe einen Doppelpack erzielt hätte: Der Isländer rutscht jedoch am besten aus. In der 64. Minute versucht Southgate, sein Team mit einigen Veränderungen aufzumischen: Auch Kane fällt aus und Toney bekommt Platz. Ingason erschreckt Ramsdale mit einem Kopfball, während Finnsson aus der Distanz nach der Wildcard sucht. Im Finale gab es nur einen Versuch von Alexander-Arnold und nichts weiter, und Island errang seinen ersten historischen Sieg auf englischem Boden.

DEUTSCHLAND-GRIECHENLAND 2:1
Nach dem Unentschieden gegen die Ukraine hat Deutschland die Pattsituation durchbrochen und seinen Weg zur Europameisterschaft mit einem Sieg abgeschlossen. Der 2:1-Sieg gegen Griechenland erfolgte jedoch nach einer absolut leidvollen ersten Halbzeit, in der Rüdiger und Tah den gegnerischen Angreifern ausgeliefert waren. Die deutsche Abwehr zeigte von Beginn an einige Probleme, wobei Tzolis Neuer zu einer wunderbaren Doppelparade zwang. Interimstrainer Papadopoulos verliert Ioannidis bereits nach zehn Minuten und bringt mit Pavlidis einen Bologna-Spieler: Er wird kaum eine Chance haben. Im Laufe der Minuten verbesserte sich Deutschland und wurde in der 34. Minute von Neuer verraten: Ein Halbpass des Torwarts ebnete den Weg für Masouras‘ Tor, das er aus kurzer Distanz erzielte. Havertz sah den Ausgleich noch annullieren (43.), fand ihn aber in der zweiten Halbzeit: Sein Schuss war perfekt, nachdem ihn Griechenland bis zur 55. Minute ständig im Abseits gestanden hatte. Die Ablenkung von Siopis ist entscheidend für das Tor, das das einzige Gegentor von Vlachodimos ist: Der ehemalige Benfica-Spieler überlässt Athanasiadis, der das 2:1 kassiert. Ein Tor, das nach einer halben Stunde absoluten Drucks von Deutschland fiel, das auch Toni Kroos eingewechselt hatte. Havertz flankt in die Mitte und die griechische Abwehr fegt, doch der Ball landet am Fuß von Pascal Groß: Der Mittelfeldspieler zieht ab und findet einen unhaltbaren Flachschuss. Damit sorgte Deutschland im Borussia-Park für Freude und kam trotz offensichtlicher Schwierigkeiten mit mehr Gelassenheit in die Europameisterschaft.

DIE ANDEREN SPIELE
Heute wurden mehrere Herausforderungen gespielt, von denen eine für Italien von besonderem Interesse war. Albanien, der erste Gegner der Azzurri, besiegt Aserbaidschan mit 3:1, wobei fünf „Italiener“ in der Startelf stehen: Hysaj, Djimsiti, Asllani, Ramadani und Bajrami. Es war Sassuolos Mittelfeldspieler, der in der 11. Minute die Pattsituation durchbrach, dann setzten sich die Albaner im Finale mit Toren von Manaj (81.) und Laci (87.) durch. Qurbanlis Tor war vergebens, ebenso wie Maltas einziges Tor vergebens war: Die Tschechische Republik besiegte sie mit 7:1, auch Antonin Barak traf. Allerdings endet ein von der Serie A geprägtes Spiel Polen-Ukraine mit 3:1: Auch hier starten fünf Protagonisten unserer Meisterschaft mit den Polen, wobei Walukiewicz (11.) und Zielinski (16.) den Weg ebneten. Romanchuks Hattrick (20.) macht das Spiel zu Ende, Dovbyks Tor (41.) ist nutzlos. Allerdings zittert Polen wegen der schweren Verletzung von Arek Milik, der nach einem Zusammenstoß mit Malinovskyi stark mit dem Fuß aufsetzt und mit den Armen ausgeht: Angesichts des zusammengezogenen Gesichts des Angreifers besteht die Gefahr eines Bänderrisses und die plötzliche Reaktion seines Teamkollegen (in Tränen) auf der Tribüne. In den anderen Spielen gab es Unentschieden zwischen Rumänien und Liechtenstein (0:0) sowie zwischen Schottland und Finnland (2:2): Die Skandinavier erholten sich von einem Doppelrückstand. Allerdings gewinnt Armenien mit 2:1 gegen Kasachstan.

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